Gemeinsam mit den Bürgern Neuwied gestalten
Die repräsentative Befragung war eine erste wichtige Grundlage. Jetzt ist die Meinung der Bürger ein zweites Mal gefragt. Es geht um die Zukunftsinitiative Neuwied, in deren Rahmen die Stadt und das Büro Reschl Stadtentwicklung (Stuttgart) am Freitag/Samstag, 8./9. April, zu einer umfangreichen Bürgerbeteiligung einladen.
Neuwied. Die Zukunftsinitiative soll Weichen stellen für die weitere Entwicklung der Stadt in den nächsten zehn bis 20 Jahren. Waren es zunächst in der Analysephase des Prozesses noch per Zufallsprinzip ausgesuchte Bürger, die dazu befragt wurden, so ist nun jeder eingeladen, sich zu beteiligen.
Los geht es am Freitag, 8. April, um 19 Uhr im Amalie-Raiffeisen-Saal der Volkshochschule. Themen in der etwa zweieinhalbstündigen Veranstaltung sind unter anderem die Ergebnisse der repräsentativen Befragung und die verschiedenen Herausforderungen der Stadtentwicklung in Neuwied.
Einen Tag später, am Samstag, 9. April, im Evangelischen Gemeindezentrum im Stadtteil Engers, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8, haben dann die Bürger von 10 bis zirka 16 Uhr Gelegenheit, sich aktiv in die Gestaltung der Zukunftsinitiative einzubringen und in verschiedenen Arbeitsgruppen zentrale Fragen der künftigen Entwicklung der Innenstadt und der Stadtteile aufzugreifen. Zu den Themen gehören „Wohnen und Siedlungsentwicklung“, „Wirtschaft und Arbeit“, „Kultur und Soziales“ und „Mobilität und Ökologie“.
Für die Organisation des Samstag-Termins, an dem angesichts der Dauer auch für das leibliche Wohl“ gesorgt sein wird, ist eine formlose Anmeldung im Bauamt (Reiner Geisen, 02631 802601, RGeisen@stadt-neuwied.de) erforderlich.
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Wer im Nachgang zu dem Wochenende noch Anregungen hat oder wer an den Terminen nicht dabei war und sich trotzdem noch beteiligen möchte – kein Problem. Denn es wird auch eine Online-Plattform eingerichtet, die vom 8. bis 24. April zur Verfügung steht: www.neuwied.de/zukunftsinitiative.html
Wie geht`s danach weiter mit der Zukunftsinitiative? Das Büro Reschl Stadtentwicklung wird die umfassende Bürgerbeteiligung, aber auch die vorherigen Diskussionen mit dem Stadtrat, den Ortsvorstehern und den Vertretern verschiedener gesellschaftlich wichtiger Gruppen auswerten und in Abstimmung mit der Stadt einen Entwurf zur Zukunftsinitiative ausarbeiten. Dieser Entwurf geht dann nochmals in eine Beteiligungsrunde und wird voraussichtlich im letzten Quartal des Jahres auch wieder mit den Bürgern diskutiert. Das letzte Wort hat dann der Stadtrat. Er muss abschließend entscheiden.
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