Kreis beschreitet neue Wege in Unterstützung der Kitas
Was bedeutet „Kultur“ für mich? Welche Anforderungen bringt die Betreuung von Flüchtlingskindern für unsere Kita mit sich? Vor welchen neuen Aufgaben stehen Leitungen und Kita-Teams? Diese und ähnliche Fragestellungen standen im Mittelpunkt einer ganztägigen Fortbildungsveranstaltung.
Neuwied. Das Kreisjugendamt Neuwied organisierte für rund 25 Leiterinnen und Leiter sowie interkulturelle Fachkräfte der Kitas im Kreisjugendamtsbezirk eine Fortbildungsveranstaltung. Waltraud Frick-Lorenz, erfahrene Fortbildnerin und Fachberaterin, hatte für den Teilnehmerkreis der gut besuchten Veranstaltung ein informatives und interessantes, auf die Bedürfnisse der Kitas zugeschnittenes, Programm zusammengestellt.
„Im Laufe einiger Zusammenkünfte und Informationsveranstaltungen wurde für uns deutlich, wie groß das Interesse aus allen Kindertagesstätten – egal welcher Größe oder Trägerschaft – ist, mehr zu erfahren zum Thema der kultursensiblen Pädagogik“, beschrieb Achim Hallerbach, zuständiger 1. Kreisbeigeordneter und Dezernent für Kinder, Jugend und Familien die Idee für die vom Kreisjugendamt organisierten Fortbildungen. „Die Betreuung von Kindern mit Fluchterfahrungen bringt für die Kitas – wieder einmal – neue Herausforderungen mit sich. Deshalb ist es uns wichtig, sie hierbei zu unterstützen, damit die Integration von Flüchtlingskindern in die Gruppen gut gelingen kann.“
Anhand von praktischen Fallbeispielen wurden dann auch konkrete Fragen aus der Praxis besprochen – so etwa die Frage der behutsamen Eingewöhnung als wesentlicher Beitrag des gelingenden Kita-Besuchs. Im April haben wiederum 25 pädagogische Fachkräfte Gelegenheit, an einer weiteren Fortbildung zum Thema der kultursensiblen Pädagogik teilzunehmen.
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