Stadtgalerie Neuwied wurde zur Trash-Art-Werkstatt
Im lichtdurchfluteten Studio der Stadtgalerie Neuwied entstanden ausgefallene kreative Ideen:. Unter dem Motto „Aus Alt mach Neu!“ schufen 21 Kinder aus Alltags- und Abfallmaterialien tolle Kunstwerke. Die ausgefallene Aktion begeisterte die jungen Künstler.
Neuwied. Gegenstände, die kaputt oder nutzlos sind, landen schnell auf dem Müll. Zusammen mit der Koblenzer Bildhauerin Anna Tiedemann haben die Kinder aus vermeintlichem Müll Kunst geschaffen und diesen Gegenständen damit einen neuen Sinn gegeben. Das durch das Landesprogramm „Jedem Kind seine Kunst“ geförderte Projekt organisierten das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied und das Amt für Stadtmarketing.
Die Stadtgalerie bietet den idealen Rahmen, um kulturelle Bildung zu fördern. Die aktuelle Ausstellung mit Werken von Ursus Wehrli hat den Kindern viele kreative Impulse gegeben. Bei den Arbeiten der Kinder stand vor allem die Wiederverwertbarkeit von scheinbar unbrauchbaren Dingen im Mittelpunkt. Ganz schnell unterschieden sie zwischen „Müll“, den man noch verwerten kann, und „MüllMüll“, der tatsächlich weggeworfen wird. Durch die Nähe zum Rhein und den Goethe-Anlagen konnten täglich schöne Pausen eingelegt und der Bewegungsdrang ausgelebt werden.
Höhepunkt für die Kinder war die Ausstellung ihrer Werke am letzten Tag der Freizeit. Sie ordneten ihre „Trash Art“ thematisch an und waren stolz, sie einem großen Publikum vorstellen zu dürfen. Dir Organisatorinnen, Tanja Buchmann vom städtischen Kinder- und Jugendbüro und Karin Michalowicz von der Stadtgalerie Neuwied, die diese Kreativfreizeit betreuten, planen nach diesem Erfolg weitere derartige Angebote.
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