Jubiläum und Abschied für Egon Dietershagen
Egon Dietershagen aus Katzwinkel ist das, was man ein Urgestein nennt: 50 Jahre arbeitete er für die Westerwald Bank. Jetzt hieß es Abschied nehmen. In einer Feierstunde ehrte das Unternehmen weitere Mitarbeiter für langjährige Betriebszugehörigkeit.
Hachenburg. Mitarbeiterjubiläen sind immer ein Anlass, zurückzuschauen: auf die eigene Karriere, auf die Geschichte eines Unternehmens, auf gesellschaftliche Entwicklungen. Oft gibt es historische Eckdaten, die mit beruflichen Wegmarken in Verbindung gebracht werden. Als Egon Dietershagen 1966 im Alter von 14 Jahren bei der damaligen Raiffeisenbank Elkhausen als Auszubildender zum Groß- und Außenhandelskaufmann ins Berufsleben startete und später in die Buchhaltung zur Volksbank Wissen wechselte, sah der Alltag in einer Bank noch gänzlich anders aus.
2016 feierte Egon Dietershagen nun ein außergewöhnliches Mitarbeiterjubiläum bei der heutigen Westerwald Bank: 50 Jahre Berufsleben beim gleichen Arbeitgeber. Dazwischen liegen unterschiedliche Tätigkeiten: Er startete bei der Raiffeisenbank, die es in dieser Form längst nicht mehr gibt, im Warendienst. Er war in der Kundenberatung und als stellvertretender Zweigstellenleiter in Betzdorf und in Kirchen tätig, zuletzt arbeitete er als Baufinanzierungsspezialist für die Kunden im Bereich Wissen und Betzdorf. Mit seinem Jubiläum hieß es nun gleichzeitig Abschied nehmen. Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, und seine Vorstandskollegen Dr. Ralf Kölbach und Markus Kurtseifer, würdigten sein langjähriges Engagement und seine Treue, sein Fachwissen, seine Kompetenz und sein Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Kunden im Rahmen einer Feierstunde. Gleiches galt für Albert Rödder, der nach 45 Jahren in Diensten der Bank in den Ruhestand getreten ist. Rödder war zuletzt Geschäftsstellenleiter in Dattenfeld. Ein herzlicher Gruß zum Abschied begleitete auch Margit Vorspohl. Lange Jahre im Kundenservice der Altenkirchener Geschäftsstelle beschäftigt, konnte sie nun nach einer längeren Erkrankung im Kollegenkreis in den Ruhestand verabschiedet werden. Sie war insgesamt über 40 Jahre für die Westerwald Bank tätig.
Dank und Anerkennung des Vorstandes gab es auch für Roswitha Schmidt, Jens Bellgardt, Sigrid Schmenn und Stefanie Noll, die seit 30 Jahren für die Westerwald Bank arbeiten. Seit 25 Jahren sind Beatrix Sohnius, Beate Seifen und Jeanett Bayer im Dienst für die heimische Genossenschaftsbank, Viktoria Tonn, Andreas Plett und Annelie Mehlfeldt seit jeweils zehn Jahren.
Was alle Geehrten auszeichnet, so Wilhelm Höser, „war und ist die stete Bereitschaft und der Wille, sich weiter zu bilden und weiter zu entwickeln.“ Davon profitiere stets auch das Gesamtunternehmen. Auch deshalb nutzte die Bank die Feierstunde, um denjenigen Kollegen zu gratulieren, die erfolgreich Weiterbildungen absolviert haben: Frank Schmidt, Leiter des Firmenkundenteams, hat ein eineinhalbjähriges Top-Management-Programm bei der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) zum Certified Manager of Banking (ADG/SHB) abgeschlossen. Christof Stahl hat die Fortbildung zum Private Banking Berater (EBS/ADG) absolviert. Marco Treiber, Nicolas Wörsdörfer, Daniel Becker und Andreas Plett sind nach ihrem Studiengang diplomierte Bankbetriebswirte, Mike Stangier tritt die Nachfolge von Egon Dietershagen an und ist jetzt zertifizierter VR-Wohnbaufinanzierungs-Berater, Eike Weinberg geprüfter Bankfachwirt (IHK). Für Yvonne Schmidt, Leiterin Produktionsbank Kontoführung und Zahlungsverkehr, gab es eine Würdigung durch den Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) in Berlin. Sie hatte für die Westerwald Bank am BVR-Prozesswettbewerb 2015/2016 teilgenommen und erreichte mit ihrem Beitrag zur Digitalisierung der Prozesse den ersten Platz.
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