Erster Spatenstich in Asbach: Neues Ärztehaus entsteht
Der erste Spatenstich ist getan: Asbach bekommt ein neues Ärztehaus. Gleich drei Kinder- und Jugendärzte sowie eine angestellte Ärztin werden hier, gleich neben der Integrativen Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“, in Zukunft praktizieren.
Asbach. Der Neubau entsteht unter Federführung des Heilpädagogisch-Therapeutischen Zentrums Neuwied (HTZ) in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Asbach, dem Kreis Neuwied und der bereits in Asbach ansässigen Kinderarztpraxis Haas und Zimmermann.
„Es läuft richtig gut für Asbach“, ist Franz-Peter Dahl, Ortsbürgermeister von Asbach, überzeugt. Vor einem Jahr sei ihm das Vorhaben vorgestellt worden: „Es ist eine runde Sache. Ich war sofort begeistert.“ Der Hintergrund: Vom neuen Ärztehaus sollen gleich viele Seiten profitieren. Asbach erfährt durch das Kompetenzzentrum einen Mehrwert an Attraktivität, die Bürger haben durch das Praxisteam auch im ländlichen Raum geballtes ärztliches Wissen vor Ort, die Kinder mit Behinderung, die die Kita besuchen, profitieren vom gleich angegliederten medizinischen Team und die Praxis wird durch die Erweiterung zukunftsfähig, sind die Ideengeber überzeugt. Für die „sehr fruchtbare Zusammenarbeit“ bedankte sich Dahl beim HTZ mit Geschäftsführerin Kristina Münstermann.
Auch Achim Hallerbach, Erster Beigeordneter der Kreisverwaltung Neuwied, unterstrich die Wichtigkeit der Einrichtung und betonte die Aufwertung für Asbach. Geplant sei, im Mai mit den Erdarbeiten zu beginnen, Ende Juni soll das Richtfest stattfinden, „Anfang Januar 2017 könnte der offizielle Betrieb beginnen – das ist jedenfalls unser Ziel“, so Oliver Lörsch vom Architektenbüro JKL Neuwied.
300 Quadratmeter wird der Neubau umfassen. Sieben Behandlungszimmer sind geplant, ein Sonografieraum, ein Labor, zwei Wartezimmer und ein Extra-Gesprächszimmer. Wichtig für kleine und große Besucher: Es wird zwei getrennte Bereiche geben, um die Verbreitung ansteckender Krankheiten zu vermeiden.
„Ich freue mich auf die Teamarbeit und das bessere Angebot für die Bevölkerung“, schildert Dr. Andreas Zimmermann seine Motivation. Der Kinder- und Jugendarzt wird zusammenarbeiten mit Dr. Matthias Haas, ebenfalls Kinder- und Jugendarzt und darüber hinaus Neonatologe, Dr. Mandy Kliemann, Kinder- und Jugendärztin sowie Kinderkardiologin und der angestellten Ärztin Dr. Verena Marcinkowski. Durch die Spezialgebiete könne man bei Bedarf „auf ganz kurzem Wege vermitteln“, so Dr. Haas. „Wir sind begeistert, sind jetzt zu viert, können das Angebot erweitern und selbst dazu lernen.“ Auch Dr. Mandy Kliemann ist voller Vorfreude, aus den „relativ beengten Räumlichkeiten“ der früheren Praxis in ein luftiges, helles Gebäude ziehen zu dürfen: „Hier können wir parallel arbeiten. Davon profitieren alle. Und nicht zuletzt wird sich die Wartezeit für die Patienten verkürzen.
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