Die Historie untergegangener Baudenkmäler entdecken
Das, was wir heute als „Schloss Monrepos“ kennen, war ursprünglich die Villa Waldheim, das Palais der Prinzessinnen, Wohnsitz der Witwe des Fürsten Wilhelm zu Wied und ihrer Kinder Prinzessin Elisabeth und Prinzessin Luise. Heute beherbergt es das Museum für menschliche Verhaltensevolution, bekannt als Eiszeitmuseum.
Neuwied. Das eigentliche Schloss Monrepos war ein barockes Schloss der Fürsten zu Wied in Neuwied. Zuerst hieß es „Montrepos“ (deutsch: „Bergruhe“), später wurde daraus, dem Zeitgeist folgend, „Monrepos“ („Meine Ruhe“). Es wurde in der Zeit von 1757 bis 1762 im Auftrag von Graf Alexander von Wied-Neuwied in der Nähe der Hanhöfe oberhalb der Stammburg Altwied durch Behagel von Adlerskron aus Frankfurt erbaut und diente im 19. Jahrhundert als Sommersitz der fürstlichen Familie. Um das Schloss waren kunstvolle, spielerisch gestaltete Gartenanlagen mit kleinen Einsiedeleien angelegt. Neben dem Waldheim gab es verschiedene andere Nebengebäude, wie das Schwedenhaus und das Segenhaus.
Den Spuren der Geschichte rund um das im Wald gelegene Schloss folgt die Führung „Monrepos - Historische Baudenkmäler und Erinnerungsstätten der Fürsten zu Wied“ am Montag, 16. Mai (Pfingsten) ab 15 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz Monrepos im Neuwieder Stadtteil Segendorf. Kosten: vier Euro pro Person, zwei Euro für Kinder ab sechs bis 14 Jahre. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen bei der Tourist-Information Neuwied, Telefon 02631 8025555.
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