Maximilian-Kolbe-Schule präsentiert Projektwoche
Projekte mit dem „Politischen Arbeitskreis Schulen“ aus Bonn begeistern Schüler- und Lehrerschaft der Maximilian-Kolbe-Schule. „Tscheetschee, Kulee, Tscheetschee, Kofissa „ ertönte ein vielstimmiger Ruf in der vollbesetzten Aula der Maximilian-Kolbe-Schule in Rheinbrohl, und dann brach ein regelrechter Trommelwirbel von 20 Djembees, afrikanischen Trommeln, unter Leitung des aus dem Kongo stammenden Michel Sanya los.
Rheinbrohl. Mit einer Trommelvorführung begann der Präsentationstag zum Abschluss einer Projektwoche, die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Schule gleichermaßen begeistert wie beschäftigt hatte.
Schulleiterin, Gertrud Otto begrüßte neben den Kindern, ihren Eltern und den Lehrkräften ganz besonders die Leiterin des Kooperationspartners für dieses Projekt, Stefanie Schaffer, sowie Achim Dührkopp vom entwicklungspolitischen Landesnetzwerk, ELAN, das das ganze Projekt finanziell unterstützt hatte.
In Zusammenarbeit mit dem „Politischen Arbeitskreis Schulen e.V.“, kurz PAS aus Bonn hatte sich die gesamte Schülerschar zusammen mit dem Kollegium unter dem Motto „Grenzenlos“ sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt, unter welchen Bedingungen in vielen Ländern der Welt Dinge produziert werden, die für uns in Mitteleuropa wie selbstverständlich zum Alltagsleben gehören.
Dabei arbeiteten die Schülerinnen und Schüler aus allen Alterstufen in den Themenbereichen „Schokoladen-Welten, Fußball-Welten, Kleider-Welten und Handy-Welten. In ihren unterschiedlichen Projekten erfuhren sie nicht nur, welche Rohstoffe wo für unsere Handys, Kleider, Sportartikel oder Süßigkeiten gewonnen werden, sondern sie lernten vor allem etwas über die zum Teil unmenschlichen Arbeitsbedingungen, denen oftmals auch Kinder bei der Rohstoffgewinnung oder -verarbeitung ausgesetzt sind. Ferner erfuhren die Maxiko-Schüler, dass diese Kinder häufig nicht zur Schule gehen können, da sie zum Familien-Unterhalt mit beitragen müssen.
Aber es gab eben auch den schon erwähnten Trommel-Workshop sowie Fahrten zum Schokoladenmuseum in Köln oder auch zum Rhein-Energie-Stadion, verbunden mit dem Treffen eines FC-Fan-Clubs.
Am Ende der ereignis- und lehrreichen Tage waren die Schülerinnen und Schüler nicht nur kleine Experten in ihrer jeweiligen Projektgruppe geworden und konnten den zahlreichen zum Präsentationstag erschienenen Gästen fachkundig Rede und Antwort stehen, sondern viele wollen sich nun auch nachhaltig Gedanken über ihr Verhalten als Konsumenten machen, um an den Zuständen vielleicht mit ganz kleinen Schritten etwas ändern zu können.
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