Rüddel: LKW-Maut auf Bundesstraßen bringt spürbare Entlastung
Laut Beschluss des Bundeskabinetts wird die LKW-Maut ab Mitte 2018 auf die Bundesstraßen ausgeweitet. „Durch die Umsetzung des Beschluss rechne ich mit wesentlich spürbaren Verkehrsentlastungen der Bundesstraßen in meinem Heimatkreis“, äußert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Neuwied. Aktuell erhebt der Bund die LKW-Maut auf rund 12.800 Kilometern der Bundesautobahnen und auf 2.300 Kilometern autobahnähnlicher Bundesstraßen. Auf dem Territorium des Kreises Neuwied betrifft das derzeit 9,4 Kilometer der B 42 und 10,1 Kilometer der B 256. Der Großteil des etwa 40.000 Kilometer langen Bundesstraßennetzes in Deutschland ist bislang jedoch nicht mautpflichtig.
„Und da bisher grundsätzlich nur Autobahnen mautpflichtig waren, haben zahlreiche LKW die Maut umgangen, indem sie auf Bundesstraßen auswichen. Diese Folge ist auch im Kreis Neuwied spürbar. Mit der generellen Maut für Bundesstraßen werden diese wieder entlastet, da es sich für LKW nicht mehr lohnt, die Autobahnen zu umfahren“, ergänzt der Abgeordnete.
Das Hinzukommen weiterer gut 37.000 Kilometer mautpflichtiger Bundesstraßen diene nicht nur der Verkehrsentlastung, sondern auch der Finanzierung der Bundesstraßen. "Eine Mautpflicht auf allen Bundesstraßen kann zusätzliche Einnahmen von bis zu zwei Milliarden Euro jährlich einspielen, die zweckgebunden in die Verkehrsinfrastruktur zurückfließen“, bekräftigt Erwin Rüddel.
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