CDU hat Kulturlandschaft der Stadt Neuwied im Blick
CDU-Fraktion Neuwied erhielt spannenden Einblick in die vielseitige Arbeit des Vereins „Chamäleon – Alles nur Theater e.V.“ Was mit der Freude am Theaterspiel begann, hat sich seit der Gründung 2009 zu einem großen Theater- und Kulturverein herausgebildet. Innerhalb von neun Jahren hat der Verein über 20 hochwertige Theaterproduktionen realisiert.
Neuwied. Die Mitgliederzahl des Vereins ist auf über 120 angestiegen. Geleitet wird der Verein von einem ehrenamtlichen Vorstandsteam. Vorsitzender André Reber und seine beiden Stellvertreter Cornelia Zwitter und Uwe Hondrich begrüßten Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion Neuwied zu einer spannenden Führung durch die Kulturkuppel Neuwied. Mit dabei war auch der künstlerische Leiter und Ideengeber Oliver Grabus.
Dem Schauspieler und Regisseur gelingt es immer wieder Profis aus den Bereichen Schauspiel, Regie und Tanz mit den Amateuren des Vereins zusammenzuführen. Das Ergebnis sind hochwertige Produktionen, die auch bereits bei den Rommersdorf-Festspielen oder der Landesbühne Rheinland-Pfalz großen Anklang fanden. „Wir haben keine feste Spielstätte, da wir mit unserem Team keinen ganzjährigen Spielbetrieb sicherstellen könnten“, erklärte Oliver Grabus bei der Führung durch die Kulturkuppel. Diese ist das kulturelle Zentrum des Vereins.
2013 hat der Verein die weitestgehend leerstehende Einkaufspassage direkt gegenüber des Schlosses von Neuwied mit neuem Leben erweckt. In unzähligen Stunden der Eigenleistung wurde ein neuer Treffpunkt für Kultur und Austausch geschaffen. Dort findet einmal im Monat ein sich mittlerweile fest etablierter Poetry-Slam statt, bei dem Künstler und Jungcomedians aus ganz Deutschland zeigen, was sie können. Zudem befindet sich in der Kulturkuppel seit Sommer 2015 das „Live-Escape-Game 66 Minuten“ ein täglich angebotenes Teamevent der Extraklasse, bei dem sich die Gruppe von bis zu sechs Personen durch einen Raum rätseln muss und dabei stets die Zeit von 66 Minuten im Nacken hat.
Auch das über die Region bekannte und beliebte „Horrorhaus Schlabbeck“, ein interaktives Gruseltheater mit zahlreichen Live-Erschreckern in 26 aufwendig thematisierten Bereichen auf drei Etagen, hat knapp drei Jahre das Publikum gefesselt. „Unser Live-Escape-Game zählte zu den ersten in Rheinland-Pfalz und unsere Gäste kommen aus der ganzen Republik“, berichtete Oliver Grabus stolz und verriet, dass ein weiteres Spiel in der Planung sei.
„Oliver Grabus und dem fast zehnköpfigen Vorstandsteam gelingt es immer wieder den Zeitgeist aufzugreifen und mit Herzblut und großem Schaffensdrang einmalige Angebote in unserer Stadt zu kreieren“, dankte Fraktionschef Martin Hahn den Aktiven des Vereins. Der Gedankenaustausch zwischen Kulturschaffenden und Politik zeigte, dass die Vernetzung zwischen den zahlreichen Kulturangeboten in der Stadt Neuwied und der Region stärker fokussiert werden muss. „Wir wünschen uns, dass Sie Brückenbauer sind, denn die Kulturschaffenden in der Stadt Neuwied stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern wollen ein gemeinsames ganzheitliches Angebot schaffen und dass dies auch als ein solches in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird“, so Oliver Grabus und der Vorstand des Vereins.
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