Vom Sinn und Unsinn des Kaiserschnittes
Statistiken belegen: Nahezu ein Drittel aller Kinder in Deutschland werden inzwischen per Kaiserschnitt geboren. Damit hat die Bundesrepublik eine der höchsten Kaiserschnittraten in Europa. Werden bei uns zu viele Babys zum Wunschtermin auf die Welt geholt?
Neuwied. Wann ist eine Sectio caesarea, so der medizinische Fachbegriff für den Kaiserschnitt, sinnvoll und medizinisch erforderlich, damit Mutter und Kind die Geburt unbeschadet überstehen, und wann ist er aus medizinischen Gründen nicht notwendig? Sollen Eltern sich – aus welchen Gründen auch immer – einen Kaiserschnitt wünschen dürfen? Wie bewerten Ärzte und Hebammen das Risiko einer spontanen Geburt?
Diese und viele andere Fragen stehen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Vom Sinn und Unsinn der Section caesarea – Versuch einer Standortbestimmung“, zur der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Die Podiumsdiskussion bildet den Auftakt für den jährlich stattfindenden Kongress Geburtshilfe sanft und sicher und wird von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Chefarzt Prof. Dr. Richard Berger) des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth am Samstag, den 11. Juni um 9 Uhr im Foyer des Krankenhauses veranstaltet.
Auf dem Podium werden namhafte Experten aus dem deutschsprachigen Raum sitzen und die Thematik aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten. Moderiert wird die Diskussion von dem aus Neuwied stammenden Wissenschaftsjournalisten Dr. Patrick Hünerfeld.
Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei. Um eine Anmeldung wird jedoch gebeten unter: meike.andre@marienhaus.de oder telefonisch unter der Rufnummer: 02631 82-1213 oder per Fax: 02631 82-1629.
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