Schülertag im DRK-Bildungszentrum
Zum zweiten Mal fand im DRK-Bildungszentrum in Hachenburg ein Schülertag für den möglichen Pflegenachwuchs statt. Die Krankenhäuser der Region präsentierten sich mit ihren Schwerpunkten und stellten die Fachdisziplinen vor.
Hachenburg. 168 Schüler und Schülerinnen waren es, die sich erneut zum gemeinsamen Schülertag im DRK-Bildungszentrum in Hachenburg trafen. Der Pflegenachwuchs der beiden Schwesternschaften Rheinpfalz-Saar und Alice-Schwesternschaft Mainz vom DRK gestaltete den Schülertag. Die Schwesternschaften sind Ausbildungsträger der Pflegeschulen und stellen gleichzeitig seit vielen Jahren die Schwestern in den verschiedenen Einrichtungen und Arbeitsfeldern. Der Schülertag wird einmal jährlich durchgeführt.
Die zukünftigen Pflegefachkräfte informierten sich über die einzelnen Einrichtungen der DRK Trägerschaft Süd-West und suchten nach einer Begrüßung durch den Kaufmännischen Direktor, Jürgen Ecker, und der Oberin Leonore Galuschka, das Gespräch mit den Pflegedienstleitungen. Die Häuser selbst stellten ihre Vorteile und Weiterbildungsmöglichkeiten mit dem Ziel vor, den Pflegenachwuchs für sich zu gewinnen.
Das Angebot der zehn vertretenen DRK-Einrichtungen war vielfältig. Schwerpunkte bildeten die häuserspezifischen Fachgebiete. So präsentierte das Verbundkrankenhaus Altenkirchen/Hachenburg für Altenkirchen die Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie die Urologie, für Hachenburg die neu eröffnete Geriatrie und das seit 2015 bestehende Herzkatheter-Labor.
Das DRK-Krankenhaus aus Alzey (Rheinhessen) stellte ihre Palliativstation vor. Mit einem besonderen Augenmerk auf die Kinderkrankenpflege präsentierte sich das Krankenhaus Kirchen. Mainz war mit der Fachabteilung Schmerzklinik vertreten. Der Zusammenhang zwischen Beziehungspflege und Gerontologie wurde in der multidisziplinären Klinik Mettlach deutlich. Neuwied stellte die Fachbereiche Intensivpflege und Neurochirurgie vor. Ebenfalls vertreten war das Alice Seniorenheim sowie das Krankenhaus Saarlouis. Das DRK-Krankenhaus Asbach rundete das Angebot mit dem Fachgebiet Neurologie ab.
Im Rahmen einer Interview-Rallye befragten die Schüler sowohl die Experten der jeweiligen Häuser als auch die Pflegedienstleitungen. Dabei wurden sie von Mentoren (Pädagogen aus den Bildungszentren) begleitet. Die Schüler setzten sich nicht nur mit den Fachgebieten der Häuser auseinander, sondern verschafften sich auch einen Überblick über die Infrastruktur, die Freizeitangebote, Einarbeitungskonzepte, Wohnmöglichkeiten sowie andere, wichtige Aspekte rund um die Häuser. Darüber hinaus konnten sie sich kreativ auslassen: denn sie gestalteten individuelle Wandzeitungen über ihr erarbeitetes Thema und stellten diese dem Plenum vor.
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