Positive Bilanz des Runden Tisches Rhein-Westerwald
Auf 15 Jahre erfolgreiche Arbeit blickte der Runde Tisch Rhein-Westerwald bei seinem letzten Treffen in Hachenburg im Rahmen des Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen. Zur Jubiläumsveranstaltung gratulierte auch Dr. Dagmar Heine-Wiedemann, Referatsleiterin im Landesministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz.
Hachenburg. Am Runden Tisch arbeiten die Polizei, Amtsgerichte, die Jugendämter, Gleichstellungsstellen, Frauenhilfeeinrichtungen, Beratungsstellen, der Weiße Ring, Kinderschutzdienst etc. aus den Landkreisen Neuwied, Altenkirchen und dem Westerwaldkreis zusammen. Ziel ist die Verbesserung der Hilfestruktur für Opfer von Gewalt in engen sozialen Beziehungen.
Seit dem fraktionsübergreifenden Beschluss des Rheinland-Pfälzischen Landtages, das Interventionsprojekt RIGG (Rheinland-Pfälzisches Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen) zu initiieren, wurden viele Maßnahmen ergriffen, um die Gewaltspirale im sozialen Umfeld zu durchbrechen. Auch in Neuwied wurde eine Interventionsstelle für Opfer bei der Caritas eingerichtet, es fanden mehr als zehn Fortbildungen zu unterschiedlichen Aspekten des Themas statt. Zahlreiche Infostände und Publikationen informierten in Stadt und Landkreis Neuwied über bestehende Hilfsangebote.
Dr. Heine-Weidemann verwies auf das Engagement der Landesregierung und betonte, dass auch die künftige Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag an der Unterstützung der verschiedenen Einrichtungen und Projekte – trotz des Sparhaushaltes – festhalten wird. Als nächste Fortbildung plant der Rundes Tisch eine Fachtagung zum Thema „Transgenerationale Übertragungen von Traumata“ am 26. Oktober diesen Jahres.
Nähere Informationen zum Runden Tisch gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen: Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied: Telefon 02631– 803410; doris.eylmueller@kreis-neuwied.de
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