60 Mülltonnen mit Speiseresten im Puderbacher Wald gefunden
Teils mit total vergammelten Speiseresten gefüllte Mülltonnen und andere Tonnen sind im Puderbacher Wald oberhalb von Reichenstein gefunden worden. Wie Karl Hauck von der Puderbacher Verwaltung berichtet, stinkt der Inhalt bestialisch. Teils waren die Wildschweine schon an den Tonnen. Verursacher der Sauerei ist nach unbekannt. Die Kripo ermittelt.
Puderbach. „Wie es aussieht, handelt es sich um asiatische oder türkische Speisen“, berichtet Karl Hauck von der Puderbacher Verwaltung, der sich um den Fall kümmert. Die Kriminalpolizei ist eingeschaltet und ermittelt. Eine heiße Spur gibt es noch nicht. Wie es aussieht sind die rund 60 Mülltonnen mit einem Sprinter oder einem PKW mit Anhänger in den Wald gebracht worden. Teils waren die Tonnen, die zum Teil nicht aus dem Kreis Neuwied stammen, ordentlich nebeneinander aufgestellt.
Die Tonnen wurden am Sonntag, den 12. Juni entdeckt. Wann sie genau in den Wald gebracht wurden ist noch nicht klar. Die Entsorgung wird über die Deponie Linkenbach erfolgen. Die Kreisverwaltung hat bereits zwei Container bereitgestellt. Karl Hauck ist dabei die Verladung der Tonnen zu organisieren. Eine angenehme Aufgabe wird dies nicht werden. „Ich bin schon viel gewohnt. Es stinkt schon von weitem. Als ich die erste Tonne öffnete überkam mich ein Brechreiz“, schildert Karl Hauck die Situation vor Ort.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Untere Abfallbehörde, Mail abfallberatung@kreis-neuwied.de oder Telefon 02631/803384 entgegen. (woti)
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