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Nachricht vom 18.06.2016    

Festspiele in Rommersdorf eröffnet

Am Freitag, dem 17. Juni wurden die 33. Festspiele in der ehemaligen Prämonstratenserabtei Rommersdorf im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis feierlich eröffnet. Anschließend startete das Kulturprogramm in der Abtei mit dem Klassiker „Der eingebildete Kranke“.

Bei Klaus Kurz laufen alle Fäden zusammen. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied. Oberbürgermeister Nikolaus Roth konnte viele Stadtratsmitglieder und Kooperationspartner unter den Gästen begrüßen, die die reiche Kulturlandschaft in Neuwied ermöglichen. Zu Gast war auch der Bürgermeister aus der englischen Partnerstadt Bromley mit Gattin. Daher scherzte Roth, man habe das Wetter bewusst very British feucht bestellt, damit sich die englischen Besucher nicht umstellen müssen.

Der Bürgermeister war stolz auf das Team des Kulturbüros, das jedes Jahr ein tolles Programm organisierte. Besonders lobte er den Kulturorganisator Klaus Kurz, der ein besonders enges Verhältnis zu den Künstlern hat und so manche hochkarätige Veranstaltung in Rommersdorf ermöglicht.

Roth betonte, dass das sich anschließende Theaterstück „Der eingebildete Kranke“ jedes Mal ein Garant für ein ausverkauftes Haus sei, aber die Aufführung in der Abtei sei nicht der katastrophalen Finanzlage geschuldet, sondern der Auftakt in das Barockjahr. Beginnend im Sommer bis in das nächste Jahr wollen circa 32 Städte mit Veranstaltungen die Zeit des Barock bewusst machen. Barock mit allen Sinnen erleben ist das Ziel. Dazu gehören Theater, Konzerte, Barockgarten, Französischer Garten und schließlich das große Barockfest in Engers sowie für den Tastsinn ein spezielles Angebot im Roentgenmuseum.

Nach dem Barock folgte die Zeit der Aufklärung, in der Neuwied seine eigentlichen Wurzeln hat. Roth meinte: „Wir nehmen auch heute Menschen auf und geben ihnen Schutz. Er verglich Neuwied mit New York, das im selben Jahr gegründet wurde. Ein Vergleich, der manchen Schmunzler provozierte, aber belegbar ist mit der Vielfalt der Bewohner und der Vielfalt an kulturellem Geschehen. Beide Städte leben Willkommenskultur.



Nach der Eröffnungsrede starteten die Festspiele mit einem Angriff auf die Lachmuskeln. Das bekannte Theaterstück in der Originalfassung von Molière wurde von Wolfgang Deichsel in seiner hessischen Fassung noch skurriler und lustiger. In der Titelrolle brillierte Michael Quast, unterstützt vom Ensemble Barock am Main.

Im „Sommer unseres Vergnügens“, so der Titel des Rheinland-Pfälzischen Kultursommers, verspricht die Kultur in der Abtei Rommersdorf einen Sommer voller Highlights. Am 20. Juni geht die Festspielreihe weiter mit „Er ist wieder da“.

Zentrale Kartenvorverkaufsstelle: Tourist-Information Neuwied, Langendorfer Straße 110, Neuwied, Telefon 02631-8025555, Fax 02631-8025556. Ticket-Hotline 0651-9790777 (Montag -Samstag: 9 bis 20 Uhr). Zentraler Online-Bestellservice: www.rommersdorf-festspiele.de. Service-Hotline: Kulturbüro Neuwied, Telefon 02631 802460: Ausführliche Beratung / kein Kartenvorverkauf. (htv)


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