LKW-Fahrer auf A 3-Parkplatz ausgeraubt
Auf der Autobahn A 3 ereigneten sich auf den Parkplätzen Epgert und Pfaffenbach je ein vollendeter und ein versuchter Einbruch in LKWs. In einem Fall wurde der Fahrer vermutlich mit Gas betäubt und ausgeraubt. Die Autobahnpolizei geht von einen Tatzusammenhang aus.
Neustadt. In der Nacht zu Dienstag, den 21. Juni kam es auf dem Parkplatz Epgert, gegen 2:36 Uhr zu einem versuchten Einbruch in ein Führerhaus eines dort geparkten Lastkraftwagens. Zwei bisher unbekannte Täter mit südosteuropäischem Aussehen wurden von einem benachbarten LKW-Fahrer, welcher nicht schlief, dabei beobachtet, wie sie die Fahrertür des anderen LKW aufbrachen. Der darin schlafende LKW-Fahrer bekam von dem Ganzen nichts mit.
Als der im Nachbar-LKW befindliche Fahrer die Innenbeleuchtung einschaltete, flüchteten die beiden Täter. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ.
In der gleichen Nacht ereignete sich circa sechs Kilometer weiter entfernt auf dem Parkplatz Pfaffenbach ein weiterer Einbruch in ein LKW-Führerhaus. Ein französicher LKW-Fahrer, welcher sich am 20. Juni, gegen 23 Uhr in seiner Koje zum Schlafen gelegt hatte, wachte am Morgen des 21., gegen 7 Uhr, mit Kopfschmerzen auf und stellte fest, das seine schwarze Herrentasche, welche sich abends noch im Führerhaus befand, auf der untersten Stufe seines Einstieges zum LKW lag.
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Aus dieser Tasche wurden Bargeld in Höhe von 120 Euro, sowie drei USB-Sticks entwendet. In diesem konkreten Fall geht die Autobahnpolizei Montabaur von einem Raubdelikt aus, da hier konkrete Anhaltspunkte vorliegen, dass der oder die Täter ein Betäubungsgas in das Führerhaus eingeleitet haben, bevor sie die Tat vollendeten. Täterhinweise liegen in diesem Fall keine vor. Es wird aber vermutet, dass ein Tatzusammenhang zwischen beiden Taten besteht.
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