Interkulturelles Projekt im Haus des Kindes war voller Erfolg
Das Außengelände der städtischen Kindertagesstätte Haus des Kindes platzte aus allen Nähten, als die Kinder das "Fest der Kulturen" mit dem Lied "Das eine Kind ist so, das andere Kind ist so." von Rolf Zuckowski eröffneten. Kinder, Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde waren gekommen, um gemeinsam zu feiern.
Bendorf. Im Mittelpunkt des Festes stand die Vielfalt der unterschiedlichen Kulturen. "Das Fest ist der Höhepunkt unserer Woche der Kulturen, die wir genutzt haben, um andere Kulturen besser kennenzulernen", erzählt Kita-Leiterin Iris Fuchs. Eine Woche lang hatten sich die Kinder auf das Fest vorbereitet und in verschiedenen Workshops viel über andere Kulturen gelernt. "Wir haben 116 Kinder aus 13 Nationen. Mit dem Projekt sollen die Kinder dazu ermutigt werden, stolz auf ihre kulturelle und religiöse Herkunft zu sein und die Unterschiede zu anderen nicht als trennend, sondern als bereichernd und selbstverständlich wahrzunehmen."
Viele tolle Aktionen warteten während der bunten Veranstaltung auf die Kleinen: vom Flaggenmalen über Kinderschminken bis Schmuckbasteln war alles dabei. Besonders gut kam die Fotoecke an, in der Groß und Klein in verschiedene Landestrachten schlüpfen und sich dann fotografieren lassen konnten. Absolute Highlights waren der Trommelworkshop mit dem afrikanischen Trommler Biro und der Auftritt der Schülerband „B.8lich“.
Natürlich war auch das Buffet, das die Eltern angefertigt hatten, international: ob türkische Pizza, Reis, Salate, Kuchen oder internationale Spezialitäten - für jeden Geschmack war etwas dabei. "Wir möchten uns bei den vielen Eltern bedanken, die sich eingebracht und uns auf vielfältige Weise unterstützt haben", betont Erzieherin Eva Ferber. "Ein ganz besonderer Dank gilt den Frauen der Moscheegemeinde und an den Musikpädagogen Bernd Keffer, der im Vorfeld mit den Kindern das Trommeln geübt hat und der Bandleader von „B.8lich“ ist."
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