Zollamt war Schwarzarbeit auf der Spur
An der bundesweiten Schwerpunktprüfung im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe nahm das Hauptzollamt Koblenz teil. Im nördlichen Rheinland-Pfalz wurden insgesamt 175 Unternehmen mit rund 1045 Arbeitnehmer/innen überprüft. Verstöße gegen geltendes Recht wurden gefunden.
Region. In der vergangenen Woche haben mehr als 60 Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Koblenz mit Unterstützung mehrerer Beschäftigter von der SGD Nord, der Polizei und der Steuerfahndung im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung an zwei Tagen Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe verdachtsunabhängig geprüft.
Im Bezirk des Hauptzollamts Koblenz wurden 175 Unternehmen und in diesen Unternehmen wurden 1.045 Arbeitnehmer überprüft. Es wurden insgesamt 119 Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Überprüfung durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit erfordern. Es handelt sich hierbei unter anderem um Meldeverstöße, Verdacht der Scheinselbstständigkeit und Verdacht der Mindestlohnunterschreitung.
In 12 Fällen wurde festgestellt, dass die Arbeitnehmer im Leistungsbezug (Agentur für Arbeit/Jobcenter) waren und ihre Arbeitsaufnahme nicht, oder nicht in erforderlichem Umfang angezeigt haben.