Der Neuwieder Deich sorgt in der City für „trockene Füße“
Welche verheerende Schäden Wasser anrichten kann, das hat sich bei den Unwettern im Juni in weiten Teilen Deutschlands gezeigt, als die Wassermassen ganze Ortsteile verwüsteten. Die Menschen, die an den großen Flüssen wie Rhein und Mosel leben, müssen sich regelmäßig mit Hochwassern arrangieren.
Neuwied. Die Stadt Neuwied war bei steigenden Pegelständen total überflutet, und das Wasser stand so hoch, dass man in der Hermannstraße mit dem Boot fahren konnte. Das hielt natürlich viele Menschen davon ab, hier zu leben und zu arbeiten. Bis Bürgermeister Robert Krups in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts den Hochwasserschutz-Deich erbauen ließ.
Doch wie funktioniert er eigentlich, der Neuwieder Deich? Und wie würde Neuwied heute bei einem Hochwasser aussehen, wenn es ihn nicht gäbe? Diese Fragen beantwortet die Deichführung am Sonntag, 17. Juli, ab 15 Uhr. Die Teilnehmer erfahren dabei einiges über die Pumpwerke, den Alarmierungsplan bei Hochwasser, über die Deichtore und die Geschichte des Deichbaus. Unter anderem steht auch ein Besuch des Deichinformationszentrums auf dem Programm.
Treffpunkt ist das Deichinformationszentrum (über dem Deichtor in der Schlossstraße). Kosten: vier Euro pro Person, zwei Euro für Kinder ab sechs Jahre bis 14 Jahre, Dauer etwa eineinhalb Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos bei der Tourist-Information Neuwied, Telefon 02631 8025555.
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