Zehn Jahre Bambini-Feuerwehren im Land
Am Samstag, den 9. Juli feierten die Bambini-Feuerwehren in Rheinland-Pfalz ihren zehnten Geburtstag rund um das Dorfgemeinschaftshaus in Daufenbach und auf dem Waldlehrpfad. 300 Kinder und 90 Betreuer waren zur Feier gekommen. Ausrichter waren die Feuerwehr, die Verbandsgemeinde Puderbach und die Ortsgemeinde Dürrholz.
Dürrholz. Rund 300 Bambini-Feuerwehren gibt es im Land Rheinland Pfalz. Eine davon ist die Bambiniwehr aus Puderbach. Sie sind die einzigen Bambinis im Kreis Neuwied. Im Dezember 2013 fand die Gründung statt, nun durften sie das 10-jährige Jubiläum der Landesbambini-Feuerwehr ausrichten.
Nachdem Frank Leuwer die Gäste willkommen geheißen hatte, nahm Verbandsbürgermeister Volker Mendel die Gelegenheit wahr, dem Bambini -Feuerwehrverband Rheinland-Pfalz zu gratulieren. „Die Bambini-Feuerwehr ist für eine nachhaltige Personalrekrutierung und -entwicklung, Ausbildung und stetige Weiterqualifizierung heute wichtiger denn je. Gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel und die steigenden alltäglichen Risiken wird den Rettungsdiensten in Zukunft noch mehr Bedeutung und damit Verantwortung zukommen“, sagte Volker Mendel.
In die Bambini-Feuerwehr können Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren eintreten. In Puderbach werden unter der Federführung von Dieter Stein rund 50 Kinder betreut. Matthias Lemgen, der Kreisjugend-Feuerwehrwart, merkte an, dass die Bambini-Feuerwehr sich schon in der dritten Generation befindet und sich sehr bewährt hat. Viele Kinder wurden schon in die Jugendfeuerwehr übernommen, die ersten auch in Puderbach.
Jürgen Eisenhuth von der Jugendpflege Puderbach hatte mit seinem Team ein Spieleparcours aufgebaut. Hier konnten sich die Kinder beschäftigen, ehe es auf den Rundweg über den Naturerlebnispfad ging. Dort warteten eine ganze Reihe von spannenden Aufgaben auf die Kinder. Die freiwillige Truppe der „Grünen Männer“, die den Waldlehrpfad liebevoll pflegen, und die Förster hatten diverse Stationen aufgebaut. Sie stellten den Kindern unterschiedlichste Aufgaben. Dabei waren zum Beispiel Sprungübungen, bei denen die Sprungweiten mit denen der Tiere verglichen wurden. Manchmal sprang jemand so weit wie eine Maus oder gar wie ein Reh.
Interessant fanden die Kinder auch das Wasserrad, das Strom erzeugen konnte. Eine weitere Station am Dorfgemeinschaftshaus beschäftigte sich auch mit dem Wasser. Zum Beispiel konnten aus Alufolie Schiffe gebaut werden, die mit Murmeln beladen wurden. Welches Boot konnte die meisten Murmeln laden? Manche Boote gingen schon mit drei Murmeln unter, andere trugen ein Vielfaches. Der sonnige Tag und die vielen engagierten Helfer sorgten für ein rundum gelungenes Fest. (woti)
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