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Nachricht vom 11.07.2016    

SPD Puderbach diskutiert mit Bewerber für Bundestagsmandat

Die Vorbereitungen auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr laufen an. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Puderbach stand die Vorstellung eines Bewerbers um das SPD-Bundestagsmandat Dr. Thomas Stumpf aus Windhagen. Melanie Eckart aus Vettelschoss hat aus persönlichen Gründen auf ihre Bewerbung verzichtet.

Symbolfoto: NR-Kurier

Puderbach. Stumpf forderte von der SPD die tiefsitzenden Zukunftsängste der Menschen ernst zu nehmen. Ein wichtiger Punkt dabei ist für ihn eine ausreichende, umlagenfinanzierte Alterssicherung. Die SPD müsse wieder zu einem Rentenniveau von 50 Prozent zurückkehren. Zwar bräuchte man hierzu eine Menge Geld, aber dieses Geld sei auch unter den Bedingungen der demographischen Entwicklung vorhanden.

Ebenso sprach Stumpf die innere Sicherheit an. Sicher sei die Lösung des Innenministers De Maiziere mit den „Hilfspolizisten“ nicht der richtige Weg, aber gegen die Einbruchskriminalität müsse verstärkt vorgegangen werden. Der ehemalige VG-Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Wolfgang Kunz, wies im Zusammenhang mit der Alterssicherung auf den zu niedrigen Mindestlohn hin. Auch in seinen Augen muss die SPD sich mehr um Menschen mit „normalen“ Einkünften kümmern; denn der gehobene Mittelstand wird FDP wählen.

Volker Mendel, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Puderbach, machte sich Sorgen um die Flexibilisierung der Arbeitszeit, da dadurch die Anwartschaften auf die zukünftige Altersrente sinken. Mitte September werden die SPD-Delegierten den/ die Kandidaten/Kandidatin für das Bundestagsmandat wählen.



Breiten Raum nahm die sich anschließende Diskussion um das wegen Baumängeln geschlossene Puderbacher Schwimmbad ein. VG-Bürgermeister Volker Mendel berichtete über die erste Gerichtsentscheidung, die die Mindestschadenshöhe festgestellt hat. Unabhängig von der weiteren gerichtlichen Entwicklung forderte die SPD, jetzt Schritte zu unternehmen, um das Schwimmbad wiedereröffnen zu können. Immer mehr Kinder können nicht schwimmen, der Schulstandort Puderbach leidet unter der fehlenden Schwimmausbildung. „Selbst wenn wir jetzt sofort loslegen, wird die Neueröffnung bis 2018 dauern. Deshalb jetzt beginnen“, war die Ansicht des OV-Vorsitzenden Jürgen Trenck.



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