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Nachricht vom 23.07.2016    

Bad Honnef saniert die Tiefgarage unter dem Rathaus

Die Sanierung des Rathauses tritt Anfang August in eine neue Phase: Nach den Umbauarbeiten in den Büroebenen beginnt die Stadt Bad Honnef am 1. August mit der Sanierung der Tiefgarage. Bis Ende 2017 werden in mehreren Bauabschnitten erst die Decken und Fahrbahnflächen sowie anschließend Stützen und Wände für die Zukunft ertüchtigt.

Bad Honnef. Während der Arbeiten stehen die Plätze des Parkhausbetreibers Apcoa für Dauerparken und Kurzzeitparken an wechselnden Stellen der Tiefgarage weiter zur Verfügung. Die Stellplätze der Stadtverwaltung für Dienstfahrzeuge und Bedienstete werden ausgelagert. Für die Dienstfahrzeuge werden vorübergehende Reserveflächen geschaffen. Die Bediensteten werden ausweichen, beispielsweise an die Stadtbahnendhaltestelle.

"33 Jahre nach der Inbetriebnahme des Rathauses machen es die Erschütterungen durch die Fahrzeuge, Feuchtigkeit und Streusalzeintrag nötig, dass wir in den Werterhalt der Bausubstanz investieren" erklärt der städtische Projektbetreuer Jörg Sudmann. Erste Untersuchungen und entsprechende Beschlüsse stammen aus dem Jahr 2015. Für die ersten Arbeitsstufen liegen bereits Planungen und Kostenkalkulationen vor, für die Maßnahmen in 2017 sind noch weiterführende Untersuchungen erforderlich. Die Baukosten werden voraussichtlich über 1 Millionen Euro liegen.

Bei den Voruntersuchungen an der Tiefgarage wurden in den Bereichen Ratssaaltreppe und Durchgang vereinzelt Risse an Stützen und Decken festgestellt. Dies ist für Stahlbeton zwar nicht ungewöhnlich, mit Blick auf die Erschütterungen bei der Tiefgaragensanierung wurden für die Bauzeit zusätzliche Stahlstützen aufgestellt und einzelne Betonstützen vorübergehend verstärkt, um weitere Schäden zu verhindern.



Wegen der Deckensanierung in 2017 werden im Zuge der Arbeiten auch Teile des Rathausplatzes gesperrt werden müssen. "Hier bietet sich im Wechselspiel mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept dann eine Chance, konkret an einer Neuordnung des Platzes zu arbeiten", so der Geschäftsbereichsleiter Städtebau Fabiano Pinto.

In einer Arbeitsgruppe entwickeln derzeit Fachleute der Verwaltung gemeinsam mit externen Fachplanern und dem Architekten des Rathauses Professor Joachim Schürmann neue Raumlösungen für den offenen Bereich an der Ratssaaltreppe und für eine Erweiterung des Rathausfoyers in Richtung Kreuzweidenstraße.

Für Bürgermeister Otto Neuhoff bieten diese baulichen Arbeiten neue Möglichkeiten: "Seit dem Bau des Rathauses haben sich für kommunale Verwaltungen viele neue Aufgaben ergeben. Die Büroräume im Rathaus sind knapp. Wir können hier notwendige Instandsetzungsarbeiten dazu nutzen, neue Räume zu schaffen und das Rathaus insgesamt bürgerfreundlicher zu gestalten."



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