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Nachricht vom 02.08.2016    

Modellprojekt „Gemeindeschwester Plus“ läuft gut

Seit gut einem Jahr beteiligen sich sechs Landkreise und drei kreisfreie Städte an dem insgesamt dreijährigen und vom Land finanzierten Modellprojekt „Gemeindeschwester Plus". Der heute veröffentlichte Zwischenbericht des Deutschen Instituts für Pflegeforschung in Köln (dip) belegt: Das Projekt Gemeindeschwester Plus kommt bei den hochbetagten Menschen an. Der Kreis Neuwied ist dabei.

Die Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler ist mit dem bisherigen Verlauf des Projektes zufrieden.

Neuwied. „Ich freue mich sehr, dass unsere positiven Erfahrungen mit diesem präventiven Angebot durch den Bericht der wissenschaftlichen Begleitung bestätigt werden", erklärte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Der Zwischenbericht beschreibt sehr gut das enorme Engagement der beteiligten Partnerinnen und Partner. Sie alle tragen durch ihre transparente Zusammenarbeit und einen offenen Austausch zum Gelingen des Projektes bei. Dafür bedanke ich mich herzlich", sagte Bätzing-Lichtenthäler. Der Bericht bestätige, dass über die Beobachtungen und Einschätzungen der Gemeindeschwester Plus die Kommunen - aber auch die Anbieter von Diensten, Unterstützungsangeboten oder Leistungen - wichtige Hinweise und Impulse für die Gestaltung und Weiterentwicklung der sozialen Räume für ein gutes und selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter erhalten.

Bei ihren Hausbesuchen erleben die Gemeindeschwestern eine große Offenheit der Senioren. Die hochbetagten Menschen schätzen den Besuch und fühlen sich wertgeschätzt. In den Gesprächen klären die Gemeindeschwestern die Erwartungen und Bedürfnisse der besuchten Person, gehen aber auch auf die soziale Situation, das gesundheitliche Wohlbefinden und auf mögliche Risiken ein. Gemeinsam werden Strategien zur Stärkung der gesundheitsförderlichen Maßnahmen und zur Minimierung von gesundheitlichen Risiken entwickelt. Dazu gehören die Beseitigung von Stolperfallen genauso wie die Anknüpfung und Stärkung sozialer Stützsysteme wie Nachbarschaft, Vereine und informeller Gruppen.

Das Projekt Gemeindeschwester wird für dreieinhalb Jahre zu 100 Prozent vom Land gefördert.


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