Ibbingsplatz wieder in einen ansprechenden Zustand versetzen
Ein Jahr nach der Umgestaltung des Ibbingplatzes bietet sich den Mitgliedern der SPD-Fraktion bei einem Ortstermin ein trauriges Bild: Unkraut drückt sich durch die Decke des Platzes unmittelbar am Rondell mit den Mühlsteinen. Auf den Hängen stehen die Brennnesseln höher als die gesetzten Pflanzen - kein schönes Bild.
Neuwied-Oberbieber. Vor gut einem Jahr freuten sich die Oberbieberer über die abgeschlossene Umgestaltung des Ibbingsplatzes im alten Kern des Stadtteils. Der ein wenig versteckt liegende Platz unmittelbar am Aubach konnte durch die finanzielle Unterstützung von Ortsbeirat und Stadt wieder zu einem echten Schmuckstück für den Stadtteil werden. Neben der Sanierung der Treppenanlage war die Umgestaltung der angrenzenden Grünanlage ein wesentlicher Aspekt dieser Maßnahme.
Auf Nachfrage der Fraktion erklärte die Ortsvorsteherin von Oberbieber, Ingrid Ely-Herbst, dass die ausführende Gartenbaufirma für die Bepflanzung des Platzes eine Anwachsgarantie gegeben habe. Durch diese Vereinbarung könne derzeit keine Pflege in ehrenamtlicher Arbeit gemacht werden. Entsprechende Vereinbarungen dazu existieren bereits, betonte die Ortsvorsteherin. Doch durch diese Maßnahmen werde die Anwachsgarantie unwirksam.
Mit der Gartenbaufirma wurde vertraglich vereinbart, dass diese mehrmals im Jahr Pflegearbeiten auf dem Ibbingsplatz und den angrenzenden Grünanlagen durchführt. In diesem Jahr wurden bislang lediglich einmal Pflegearbeiten, unmittelbar vor der Eröffnung, durchgeführt.
„Das ist kein Zustand“, stellt Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz bei dem Anblick vor Ort fest. Er unterstützt Ingrid Ely-Herbst in der Forderung an Bürgermeister Jan Einig, dass die Verwaltung ihrer Aufgabe nachkommt und den Inhalt der Bepflanzungsverträge, um dann Nachbesserungen und nicht durchgeführte Pflegeaufgaben anzumahnen und durchzusetzen.
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