Laptop brannte auf Herd
Am Sonntagmittag löste die Leitstelle Montabaur für die Feuerwehren Oberdreis und Puderbach Alarm aus. Die Meldung lautete Brand eines Hauses in Rodenbach. Bei der Alarmierung wurde, so der stellvertretende Wehrleiter Dieter Klein-Ventur, von notwendiger Menschenrettung gesprochen. Insofern rückte auch der Rettungsdienst mit Notarzt aus.
Rodenbach. Am Sonntagmittag, 7. August, riss, gegen 13.50 Uhr, das Piepsen der Meldeempfänger die Feuerwehrleute aus Puderbach und Oberdreis aus der Sonntagsruhe. Die Leitstelle meldete den Brand eines Hauses in Rodenbach bei dem Menschenleben in Gefahr sein sollten. Die ersten Angriffstrupps rüsteten sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutz aus und stellten sich auf einen schwierigen Einsatz ein.
Nachdem die Feuerwehren die Einsatzstelle gefunden hatten, in der Meldung wurde eine falsche Adresse genannt, stellten sie fest, das es zwar zu einer Rauchentwicklung gekommen war, aber nicht in dem Ausmaß wie man es von einem Wohnungsbrand kennt. Der Einsatzleiter ließ einen Trupp das Haus erkunden. Dieser stellte dann sehr schnell fest, dass es sich um einen verschmorten Laptop handelte, der auf einer Herdplatte, die kalt war, gestanden hatte. Der Laptop wurde mit einem Kleinlöschgerät gekühlt und das Haus belüftet.
Der stellvertretende Wehrleiter Dieter Klein-Ventur stellte fest: „besser so als wenn das Haus im Vollbrand gestanden hätte“. Nach rund 30 Minuten konnten die Wehren wieder einrücken. Neben den Feuerwehren mit 22 Kräften waren der Rettungsdienst mit Notarzt und Rettungswagen sowie die Polizei mit einem Streifenwagen vor Ort. (kkö)
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