„Rodeo, Disco, Lagerfeuer“ – 25 Jahre Jugendfeuerwehr Unkel
Nach der Begrüßung durch den Jugendfeuerwehrwart (JFW) Robert Rohkrähmer, startete das diesjährige Zeltlager zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr in Unkel. Die Kinder und Jugendlichen, sowie auch die Betreuerinnen und Betreuer erlebten ein Zeltlager mit vielen Angeboten und buntem Programm.
Unkel. So konnten am ersten Abend des Lagers alle Teilnehmer ihr Können in Geschicklichkeitsspielen unter Beweis stellen. Auf Zeit, mussten etwa Schlösser den passenden Schlüsseln zugeordnet werden, oder mit Hilfe einer Wäscheleine eine Menschenkette bestehend aus fünf Personen gebildet werden.
Nach dem Frühstück am Samstagmorgen begann der Kreisjugendfeuerwehrtag mit einer Stadtrallye. Die Stadtrallye teilte sich für die rund 150 Teilnehmer des Zeltlagers in zwei Touren. Die erste Tour führte die Kinder- und Jugendlichen zunächst durch Unkel. Zusammen mussten sie zahlreiche Aufgaben und Rätsel lösen. Angefangen mit einem Feuerwehrquiz, über das horizontale Stapeln von Holzkisten bis zum Wassertransport mit einem Schlauch den Hang hinauf. Auch Fragen zur Stadtgeschichte und eine Besichtigung des Unkeler Gefängnisturms gehörten dazu.
Im zweiten Teil gab es einen besonderen Transfer. Aber nicht mit dem Auto oder dem Fahrrad. Nein! Feuerwehrboote standen zum Transport des Nachwuchses bereit. Für alle Teilnehmer war die Bootsfahrt ein weiteres besonderes Erlebnis. Leider musste die gesamte Rallye jedoch aufgrund des Starkregens unterbrochen werden und wurde später im Lager fortgesetzt. Die Bootsfahrt konnte zu einem späteren Zeitpunkt jedoch für die Teilnehmer nachgeholt werden.
Die offizielle Jubiläumsfeier wurde schließlich am Samstagabend begangen und von JFW Robert Rohkrähmer eröffnet. Dieser konnte neben zahlreichen Vertretern der Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Neuwied auch einige Ehrengäste begrüßen. Bürgermeister Karsten Fehr gratulierte zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Unkel und beschrieb in seiner Rede kurz deren Entstehung.
Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach lobte die Arbeit der Jugendfeuerwehren mit den Worten: „Ein großer Applaus ist die Arbeit der Jugendwarte und Betreuer/innen wert.“ An die Kinder- und Jugendlichen gerichtet betonte er deren Bedeutung für die Zukunft der Feuerwehr: „Ihr Jugendfeuerwehrmitglieder seid unsere Führungskräfte von morgen.“
Auch zwei Ehrungen standen auf dem Programm der Jubiläumsfeier. Sarah Klein und Niko Rechmann erhielten für Ihre Tätigkeit als Jugendsprecherin und stellvertretender Jugendsprecher der Jugendfeuerwehr Unkel das Ehrenzeichen des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Neuwied. Überreicht wurde ihnen dieses vom Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach und Kreisfeuerwehrinspektor Werner Böcking.
Als Jugendsprecher sind sie das Bindeglied zwischen den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und den verantwortlichen Jugendwarten und Betreuern, außerdem sind sie Mitglieder des Kreisjugendforums. Beide wurden ausgezeichnet für besondere Verdienste in der Jugendfeuerwehrarbeit und die gewissenhafte Erfüllung der übertragenden Aufgaben.
Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten die Gewinner der Stadtrallye den Wanderpokal. So konnte dieser in diesem Jahr an die Jugendfeuerwehr VG Waldbreitbach überreicht werden. Der zweite Platz wurde durch die Jugendfeuerwehr VG Asbach belegt. Den dritten Platz belegten schließlich die Gastteilnehmer der Kinder- und Jugendinitiative Bruchhausen.
Nach dem offiziellen Teil wurde das Jubiläum weiter mit Lagerdisko mit alkoholfreien Cocktails vom Jugendforum und einem Lagerfeuer gefeiert. Als weiterer Höhepunkt wurde von den Gastgebern Rodeo-Bullriding angeboten.
Zum Abschluss des Lagers am Sonntag waren sich alle Teilnehmer einig, dass das Zeltlager ein voller Erfolg war und es allen viel Spaß gemacht hat. Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Lemgen richtete ein großes Dankeschön an die ausrichtende Jugendfeuerwehr Unkel mit ihrem Team um JFW Robert Rohkrähmer, die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Unkel und die Bootsbesatzungen aus Erpel, Leutesdorf, Linz und Unkel, das THW und die DLRG sowie allen Helferinnen und Helfern des Zeltlagers. Andreas Groh, Kreisjugendfeuerwehrverband (KJFV) Neuwied
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