Feuerwehr rettet Hund vom Dach
Am Donnerstagvormittag, den 18. August, gegen 9.10 Uhr, wurden die Feuerwehren Raubach und Puderbach zu einem außergewöhnlichen Einsatz alarmiert. In Raubach in der Elgerter Straße saß ein Hund in rund sieben Metern Höhe auf dem Dach und kam nicht mehr herunter. Dank des Einsatzes der Hubarbeitsbühne konnte der Hund unversehrt seinem Frauchen wieder übergeben werden.
Raubach. In der Elgerter Straße steht das Haus, in dem der zweijährige Smoky mit seiner Familie wohnt, im Hang. Auf der Rückseite kommt das Dach bis fast in den Garten herunter. Im Garten spielte der zweijährige Hund und sprang auf das Dach. Auf der Gartenseite ist die Dachneigung wesentlich flacher als auf der Straßenseite. Der Hund lief bis zum First und wollte sich auf der Dachseite zur Straße umsehen.
Das Dach des Hauses ist mit Schiefer eingedeckt und die Dachneigung so steil, dass Smoky dort herunterrutschte und am Schneefanggitter hängen blieb. Er hatte nicht den Halt, um wieder eigenständig das Dach hinauflaufen zu können. So wussten sich Frauchen und Herrchen nicht anders zu helfen, als die Feuerwehr zu Hilfe zu rufen.
Die Raubacher Wehrleute waren als erste am Einsatzort und stellten eine Leiter zur Absicherung an die Dachecke, an der kein Schneegitter war. Aus Puderbach kam die Hubarbeitsbühne, die auf der Elgerter Straße aufgebaut wurde. Die Straße musste für den Einsatz gesperrt werden. Ein wenig Angst hatte Smoky schon, als die Bühne auf ihn zufuhr und es war nicht klar, ob er vom Dach springen würde. Unten standen zur Sicherheit Feuerwehrkameraden mit einer aufgespannten Decke als Sprungtuch.
Smoky erkannte die Situation, blieb auf dem Dach sitzen und ließ sich in den sicheren Korb ziehen. Kurz darauf konnte sein Frauchen ihn unverletzt in die Arme schließen. Anschließend lief Smoky eine Runde zu den einzelnen Feuerwehrkameraden, als wollte er sich für seine Rettung bedanken. (woti)
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