Creole Sommer in Neuwieder Goethe-Anlagen
Nachdem die Premiere des Creole Sommers im letzten Jahr ein großer Erfolg war, war das letzte Augustwochenende in 2016 wieder internationaler Musik und südlichem Flair vorbehalten. Die Biergartenatmosphäre in den Goethe-Anlagen zwischen Pegelturm und Rheinbrücke lockte bei freiem Eintritt zum Genießen und Entspannen.
Neuwied. Musik hat immer verbindenden Charakter und sprengt Sprachbarrieren. Das Festival verbindet orientalische, west- und osteuropäische Instrumente und Stile zu einem kreativen Multi-Kulti-Musik-Mix. Das begann am Freitag, 26. August mit dem Haz´art Trio, das mit der orientalischen Kurzhalslaute Oud, Kontrabass und Schlagzeug gekonnt orientalische und okzidentale Elemente zu angenehmen Melodien verschmolz. Melodien zum Träumen und Sehnen.
Die französische Formation „SKANNIBAL SCHMITT“ dagegen rockte die Goethe-Anlagen am Samstagabend mit eigenen gewagten Interpretationen und Arrangements aus Wah-Wah-Funk, Hardcore, Hip-Hop, Afrobeat und Cool Jazz. Das alles garniert mit kabarettistischen und tänzerischen Einlagen und Clownereien, die das Publikum aufs Beste unterhielten. Die Power der vielseiteigen Musiker und die Hitze des Neuwieder Sommers bildeten eine energiegeladene Creole-Melange.
Heiß war es auch am Sonntagmittag, die Zuhörer entspannten unter Bäumen und Sonnenschirmen, um dem Akkordeonspiel der bulgarischen Virtuosin Veronika Todorova zu lauschen. Zusammen mit dem Bassisten Detlev Görke und dem Schlagzeuger Axel Spreitzer brachte sie leise und melancholische, aber auch leidenschaftliche und rhythmische Musik zu Gehör. Die Veronika Todorova Band verband gekonnt Balkanmusik mit Tango und Jazz und trug so auf hohem künstlerischem Niveau zur Völkerverständigung bei. (htv)
Der Freitagabend auf Video von Josef Dehenn
Der Sonntagvormittag auf Video von Josef Dehenn
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