Was tun, wenn das Wasser kommt?
Wasser ist lebensnotwendig. Wasser kann aber auch zur Gefahr werden. Das haben in diesem Sommer Starkregen und Sturzfluten deutlich gezeigt. Doch kann man sich gegen solche Ereignisse schützen? Gibt es Vorsorgemaßnahmen? Und was tut man, wenn das Wasser kommt und Keller oder gar Wohnung überflutet? Auf diese und viele weitere Fragen gibt es Antwort beim Neuwieder Hochwassertag am Samstag, 17. September.
Neuwied. Die Feuerwehr Neuwied und der Förderverein Neuwieder Deich wollen umfassend informieren. Über Hochwasserschutz, Vorsorge gegen Rückstau im Kanal, der dazu führen kann, dass Abflüsse in der Wohnung zu „Springbrunnen“ werden, über Schutzmaßnahmen gegen Schäden in überfluteten Kellern und vieles mehr. Die Neuwieder leben zwar durch den Deich weitgehen „hochwassergeschützt“, doch was ist, wenn das Wasser quasi durch die Hintertür kommt, also durch Starkregen oder Sturzfluten die Straßen überschwemmt werden.
An verschiedenen Ständen gibt es Infomaterial zu Starkregen, Sturzfluten, zu Bächen, die zu reißenden Strömen werden können, zu Gefahren und Risiken durch Flusshochwasser, zu Vorsorgemaßnahmen, zum Deich und seiner für die Stadt so wichtigen Schutzfunktion. Visualisierungen und Filme machen die enormen Schäden, die Wasser verursachen kann, sichtbar und erlebbar. Am Stand der Feuerwehr und des THW kann man, quasi als Souvenir, seinen eigenen Sandsack befüllen und sich informieren, wo es im Ernstfall die zur Vermeidung schlimmerer Schäden so wichtigen Sandsäcke gibt.
Verschiedene Workshops und Seminare zeigen auf, was jeder einzelne tun kann, um sich vor Schäden durch Hochwasser und Sturzfluten zu schützen. Ein Messe-Café rundet den Neuwieder Hochwassertag ab. Hier kann man gemütlich zusammensitzen und im Gespräch mit den Fachleuten auch individuelle Fragen stellen.
Der Neuwieder Hochwassertag wird veranstaltet von der Feuerwehr Neuwied und dem Förderverein Neuwieder Deich. Und zwar in den Hallen der Stadtwerke Neuwied, Hafenstraße 90. Termin: Samstag, 17. September, 10 bis 14 Uhr. Kooperationspartner sind das Hochwasser Kompetenz Centrum (HKC), THW und die Servicebetriebe Neuwied.
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