Neuwied startet Interkulturelle Woche mit „Getürkten Liedern“
„Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ Dieses Motto der Interkulturellen Woche macht deutlich, wofür die Veranstaltungsreihe steht. Sie will rassistischer Gewalt, Rechtsradikalismus und anderen fremdenfeindlichen Erscheinungen entgegentreten. Sie will informieren, Toleranz fördern und die Menschen, die sich für eine solidarische Gesellschaft einsetzen, in den Mittelpunkt rücken.
Neuwied. Der Startschuss für die Interkulturelle Woche in Neuwied fällt am Samstag, 10. September, mit „Getürkten Liedern“ von Muhsin Omurca und „DOU DOS TAKSIM“. Comedy der etwas anderen Art erwartet die Besucher an diesem Abend im Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS Neuwied. Zum dritten Mal bringt Muhsin Omurca das Publikum in Neuwied zum Lachen und Nachdenken. Nach Soloauftritten als „Kanakmän“ oder Ehestifter zwischen den „EUmanen“ und der Türkei tritt er diesmal gemeinsam mit den Musikern Kazım Çalışgan und Atilla Elmalı aus Essen auf. Ein Zitat aus seinem Programm: „Wie sagte Goethe über die Deutschen? So ein Volk kann man nicht alleine lassen! Gerade waren die Deutschen dabei, die türkische Seele zu verstehen, da bricht der nächste Migranten-Tsunami über Deutschland herein, als hätten die Götter Goethes Wunsch endlich freie Fahrt gegeben…“:
Veranstalter ist der Türkisch Deutsche Freundschaftsverein in Kooperation mit der Stadt Neuwied. Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr. Veranstaltungsort ist der Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS Neuwied, Heddesdorfer Straße 33.
Informationen zum weiteren Programm der Interkulturellen Woche gibt es hier.
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