Internationales Fußballturnier der Jusos Rheinschiene
Fußballfieber in Rheinbrohl. Am 27. August, einem der heißesten Tage des diesjährigen Sommers, war es wieder soweit. Der Ball rollte und im Vordergrund des Tages stand der Spaß am gemeinsamen Fußballspiel, der Spaß an der Gemeinschaft und dem Beisammensein. Dabei war der Blick weniger auf die seit diesem Tag wieder laufende Fußballbundesliga gerichtet als vielmehr auf den wunderbaren Kunstrasenplatz des Hans-Zimmermann-Stadions in Rheinbrohl.
Rheinbrohl. Nachdem ein von den Jusos Rheinschiene zu Beginn des Jahres veranstaltetes Internationales Hallenfußballturnier für Flüchtlinge und Einheimische großen Zuspruch sowohl bei Spielern als auch Zuschauern hervorrief, fand nun das zweite Turnier dieser Art der Jusos Rheinschiene in Kooperation mit dem FV Rheinbrohl statt. Ziel war es erneut, Einheimische und Flüchtlinge einander näher zu bringen, das gegenseitige Kennenlernen zu erleichtern und zusammen ein tolles Erlebnis zu verbringen. Und dies sollte auch diesmal eindrucksvoll gelingen.
Mit insgesamt gut 40 Spielern und Spielerinnen startete das Turnier gegen 11:30 Uhr in die Gruppenphase. Sechs Teams zu je sieben Spielern versuchten dabei alles zu geben, um ihren Weg in das Finale zu finden. Trotz von Beginn an sommerlicher und kontinuierlich steigender Temperaturen um die 36°C gaben die Spieler, sehr zur Freude der erschienenen Zuschauern und Zuschauerinnen, dabei unter anderem der Bürgermeister der VG Bad Hönningen, Michael Mahlert, sowie der Bürgermeister der VG Unkel, Karsten Fehr, alles, um dieses Ziel zu erreichen.
So wurde den Zuschauern manch schöne Ballstafette geboten, ebenso gab es gelungene Einzelaktionen und schöne Torabschlüsse zu bestaunen. Wassereimer an den Spielfeldrändern und die durch Spenden zur Verfügung gestellte kostenlose Verpflegung sorgten dafür, dass sich die Spieler, aber auch die Zuschauer, zu jeder Zeit erfrischen und neue Kräfte sammeln konnten.
Letztlich standen sich dann im Finale das Team Ananas und das Team Blaubeere gegenüber. Zugegebenermaßen brachte dieses Finale nie die erhoffte Spannung auf: Dem kraftraubenden Turnierverlauf geschuldet, spielten beide Mannschaften eher abwartend, bevor die Entscheidung letztlich im 9-Meter-Schießen zugunsten der Blaubeeren fiel, welche sich somit mit Freikarten für das Freibad in Linz belohnen konnten.
Anschließend fanden sich alle Beteiligten am verbliebenen Buffet, bestehend aus belegten Brötchen, Würstchen, diversen Salaten und Kuchen, ein, um den Tag Revue passieren und gemütlich ausklingen zu lassen. Ein besonderer Dank gilt daher den zahlreichen Sponsoren. Ebenso ergeht ein besonderer Dank an den DRK Ortsverein Bad Hönningen, dessen Helferinnen und Helfer vor Ort waren, um bei Verletzungen eingreifen und einen reibungslosen Turnierverlauf gewährleisten zu können.
Insgesamt steht auch diese Veranstaltung als gelungenes Beispiel für Integration und die internationale Verständigung über alle Grenzen hinweg.
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