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Nachricht vom 12.09.2016    

CDU in VG Dierdorf entwickelt Kernziele für Ortskernkonzept

Seit Jahresbeginn befassen sich die kommunalen Mandatsträger und Mitglieder der CDU in der Verbandsgemeinde Dierdorf mit dem Thema einer modernen Ortskernentwicklung, die heutigen und künftigen Herausforderungen gerecht wird. Das Motto lautet: „Lebenswerte Mitte - Lebenswerte Zukunft“.

Die CDU will mit anderen Parteien modernen Ortskernentwicklung in der VG-Dierdorf betreiben. Foto: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Denn leerstehende Wohnhäuser und bröckelnde Bausubstanz werden bei grober Draufschau punktuell in den Orten der Verbandsgemeinde Dierdorf heute schon sichtbar. Zukünftig gehen die Christdemokraten mit Blick auf die sich abzeichnende demographische Entwicklung von einem verstärkten Fortschreiten dieses Negativtrends aus.

„Um dem Trend einer Entvölkerung der Ortskerne entgegenwirken zu können, müssen wir als heimische Kommunalpolitiker die Verantwortung annehmen und tragfähige Lösungen, ausgerichtet an den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger entwickeln und konsequent umsetzen. Wir sind hier unser eigener Glücksschmied. Lösungen von Land und Bund sind für unsere Herausforderungen nicht zu erwarten“, erklärt der Partei- und Fraktionsvorsitzende Markus Wagner.

Vor diesem Hintergrund stand die jüngste Mitgliederversammlung der CDU in der Verbandsgemeinde Dierdorf ganz im Zeichen der Ortskernentwicklung. Im Rahmen einer regen Diskussion verabschiedeten die CDU-Mitglieder die Kernziele ihres Konzeptvorschlages. Mit der Etablierung eines Förderprogrammes „Lebenswerte Mitte – Lebenswerte Zukunft“ sollen finanzielle Anreize für Privatinvestitionen in die heimischen Ortskerne gesetzt werden. Dies wird die Auftragslage im heimischen Handwerk fördern und wie ein kleines Konjunkturprogramm wirken. Wenn gleichzeitig wieder vermehrt junge Familien in die Ortskerne ziehen, können gegenseitige Bedarfe von Jung und Alt besser gedeckt werden. Räumliche Distanzen vermindern sich und die Lebensqualität der Betroffenen steigt.



Das Förderkonzept soll neben finanziellen Anreizen dazu führen, dass Netzwerke entstehen und sich ein positives Lebensgefühl der Menschen für ein Leben im Ortskern entwickelt. „Es muss wieder „chic“ werden in der Mitte zu wohnen und zu leben“, ergänzt die erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Martina Jungbluth (CDU).

Weitere Details zur Umsetzung ihrer Ansätze möchten die Christdemokraten im nächsten Schritt im Verbandsgemeinderat mit den Vertretern der anderen Parteien diskutieren. „Wir sind davon überzeugt, dass wir die bereits eingesetzte Entwicklung erfolgreich gestalten können und damit unsere Heimat lebenswert erhalten können. Erforderlich hierfür sind ein Einbringen und eine Mitarbeit der kommunalen Entscheidungsträger über Parteigrenzen hinweg. Nur dann werden wir gemeinsam für unsere Heimat erfolgreich sein“, sind sich die CDU Mitglieder einig.



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