Rote Luftballons grüßen Frankreich
Der blauweiße Himmel war als Hintergrund perfekt für die vielen roten Luftballons, die von Bad Honnefer Schülerinnen und Schülern auf die Reise geschickt wurden. An ihnen befestigt waren Postkarten, auf denen stand, was die Kinder und Jugendlichen mit Frankreich und der französischen Sprache verbinden. Versammelt waren fast alle Schüler und Schülerinnen, die in Bad Honnef Französisch lernen und das waren dann doch viele.
Bad Honnef. Die Kinder und Jugendlichen mit Französischunterricht der Grundschulen St. Martinus und Am Reichenberg, des Grundschulverbunds Löwenburgschule, der sechsten Schuljahre vom Schloss Hagerhof und der Realschule St. Josef, der elften und zwölften Schuljahre vom Nell-Breuning-Berufskolleg und der fünften und siebten Schuljahre des Siebengebirgsgymnasiums – sie alle antworten auf die Frage, ob sie Französisch sprechen, mit einem eindeutigen „oui“.
Vorsitzender des Bad Honnefer Städtepartnerschaftskomitees Rainer Kubis bedankte sich zunächst für die schöne Aktion, die von der Bad Honnef AG gesponsert wurde und auf das Städtepartnerschafts-Jubiläum aufmerksam machte, denn die Städtepartnerschaft Bad Honnefs mit der nordfranzösischen Stadt Berck sur Mer besteht seit 40 Jahren. Norbert Walkenbach, der sich aktiv für die Partnerschaft und Schüleraustausch einsetzt, moderierte und lobte alle Schüler und Schülerinnen für ihre Fortschritte beim Lernen der französischen Vokabeln. Der Schulchor des Siebengebirgsgymnasium sang französische Chansons, die Grundschulkinder stimmten den Kanon „Frère Jacques – Bruder Jakob“ an und demonstrierten, was sie schon an französischer Konversation meistern können.
Jedes Kind und jeder Jugendliche hielt einen Luftballon und dann wurde herunter gezählt „cing, quatre, troi, deux un…“. Zugleich ließen sie die Schnüre los und die Luftballons flogen davon. Alle winkten ihnen noch nach und riefen ein fröhliches „au revoir“ hinterher.