Vollautomatische Pflege im Kindchenschema?
Immer mehr Menschen, die pflegebedürftig sind – immer weniger Menschen, die sie pflegen können. Und kein Geld, um die Pflege zu bezahlen. Menschen brauchen aber, wenn sie nicht mehr allein zurecht kommen, Unterstützung und Hilfe im Alltag. Da kommen sie doch wie gerufen: die Roboter, Automaten und Assistenzsysteme.
Region. Kalte Technik? Pah! Von wegen! Und wieder: So einfach ist das: Man nehme ein paar ausgeklügelte Algorithmen, eine Grundausstattung für den Heimwerker aus dem nächsten Baumarkt und – ein Kindergesicht! Denn das hatten die Forscher schnell raus: wenn der surrende Blech-Butler aussieht wie ein Kind – Kulleraugen, Stupsnase und eine hohe Stirn, dann braucht man eigentlich nur noch dafür zu sorgen, dass er a) nicht widerspricht und b) ab und zu ein bisschen an unseren Beschützerinstinkt appelliert: fertig ist der Beziehungspartner.
Dass das Kindchenschema funktioniert, dafür hat die Evolution gesorgt: Sie hat uns Menschen über Hunderttausende von Jahren so „programmiert“, dass wir unsere Beziehungsbereitschaft auch dann mobilisieren, wenn wir es mit Pappkameraden und Blechbüchsen zu tun haben. Wenn sie ein Gesicht haben. Und zwar ein möglichst niedliches. Denn der Trick mit dem niedlichen Gesicht hat uns schon in der Steinzeit geholfen, als Art zu überleben.
Was bedeutet das für uns? Sind wir auf dem Weg zur vollautomatisierten Pflege? Ja. Und die ersten Schritte in Richtung Automatisierung sind schon getan und haben Einzug gehalten vor allem in die privaten Haushalte von älteren Menschen (und nicht nur ihnen). Sie wollen mehr unsere Zukunft mit vollautomatisierter Pflege erfahren? Klicken Sie hier. Stiftung Pflege Zukunft gestalten gGmbH
Direkt zum Liebhaben: Flobi, von der Universität Bielefeld entwickelt, kann sogar Gedanken lesen. Hier geht es zum Film der Uni.
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