Limes-Führung zur Römerturm-Eröffnung in Oberbieber
Romantisch und beschaulich präsentiert sich heute das Aubachtal. Doch so friedlich ging es hier nicht immer zu. Etwa zwei Jahrtausende vor unserer Zeit gehörte das idyllische Tal im Stadtteil Oberbieber zum von den Römern besetzten Gebiet in „Germanien“.
Oberbieber. Im Aubachtal lässt sich der Verlauf des Limes, dem größten europäischen Bodendenkmal, noch gut nachvollziehen. Zeugnis geben dort aber auch rekonstruierte Bauten aus der Römerzeit, wie die Palisaden und der Römerturm. Das Leben der Römer und der damaligen Provinzbevölkerung will die städtische Tourist-Information Interessenten mit einer besonderen Führung näher bringen. Limes-Cicerone Björn Ritter weiß Spannendes aus der Römerzeit zu berichten und führt die Teilnehmer rund um den Stausee und hoch zum Römerturm, einem zweigeschossigen Wachturm, den die Stadt Neuwied im Jahr 2015 aufwändig restaurieren ließ.
Dieser imposante Turm wird am Samstag, den 15. Oktober, im Rahmen einer Feierstunde des Heimat- und Verschönerungsvereins Oberbieber offiziell durch Bürgermeister Jan Einig eröffnet. Hier endet die „Limeswanderung“. Vor Ort gibt es ein kleines Gastronomie-Angebot des Heimat- und Verschönerungsvereins Oberbieber und ein römischer Soldat präsentiert und erläutert seine Ausrüstung. Der Turm und die umlaufende Balustrade sind an diesem Tag begehbar.
Der Termin ist Samstag, der 15. Oktober, 11 Uhr, Gehzeit etwa 2,5 Stunden, Treffpunkt ist der Parkplatz am Stausee in Oberbieber. Die Kosten belaufen sich auf 6 Euro pro Person, 3 Euro für Kinder ab sechs bis 14 Jahre. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen bei der Tourist-Information Neuwied, unter 02631 8025555.
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