22 junge Handwerker der Region fahren zum Bundeswettbewerb
22 Sieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene kommen aus dem Bezirk der HwK Koblenz und werden das Land Rheinland-Pfalz beim Bundesentscheid, der Mitte November in verschiedenen Städten ausgetragen wird, vertreten.
Region. 22 junge Nachwuchshandwerker aus dem Bezirk der Handwerkskammer (HwK) Koblenz sind stolz, das Land Rheinland-Pfalz auf Bundesebene zu vertreten. Sie haben den Landesentscheid im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW - Profis leisten was) gewonnen. Die jeweils Besten der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern aus Trier, Kaiserslautern, Mainz und Koblenz stellten erneut ihr Können auf den Prüfstand. An unterschiedlichen Orten, sowohl in den Berufsbildungszentren der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, als auch der HwK Trier ermittelten sie den Allerbesten in den jeweiligen Gewerken. Die Sieger fahren nun zum Bundesentscheid, der Mitte November unter Federführung der HwK Münster in verschiedenen Städten ausgetragen wird.
37 Handwerksgesellen aus dem Bezirk der HwK Koblenz hatten sich als Kammersieger qualifiziert. Neben 22 Landessiegen gab es für sieben Junghandwerker zweite und für Fünf dritte Plätze. Unter den Landessiegern aus dem Norden von Rheinland-Pfalz sind neun Mädchen, darunter auch eine Bäckerin, eine Konditorin, eine Kosmetikerin, eine Schornsteinfegerin sowie eine Maler und Lackiererin.
An den diesjährigen rheinland-pfälzischen Entscheidungen nahmen 119 junge Gesellinnen und Gesellen aus 55 Gewerken teil. In fast allen Berufen mussten die jungen Leute unter den Augen der Juroren Arbeitsproben ablegen. Nicht immer fand jedoch ein Wettbewerb statt. In einigen Gewerken, beispielsweise im Orthopädietechniker-, Goldschmiede- oder Steinmetzhandwerk, wurden die Gesellenstücke für den Leistungswettbewerb von einer Jury erneut beurteilt.
Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks findet seit über sechs Jahrzehnten jährlich statt. Generell teilnehmen können Nachwuchshandwerker bis 25 Jahre, in Ausnahmefällen bis 27 Jahre, die ihre Gesellenprüfung mindestens mit der Note „gut“ bestanden haben. Nach Vergleichen bei Innungen und Kammern folgt für die Sieger der Landeswettbewerb. Die Teilnahme am Bundeswettbewerb ist für die jungen Leute nochmals eine besondere Herausforderung. Hier vertreten sie ihr Bundesland! Für Sieg und Platzierung stehen finanzielle Beträge aus Mitteln der Begabtenförderung zur Verfügung. Sie können als Startkapital zum Erwerb des Meisterbriefes oder für andere Fortbildungsmaßnahmen genutzt werden.
In einigen Gewerken nehmen die Bundessieger auch an Weltmeisterschaften teil.