Wenter Klavvbröder auf Reisen
Die Senatoren des Karnevalsvereins „Wenter Klavvbröder“ waren wie jedes zusammen mit ihren Senatsdamen unterwegs. Unter der Leitung des Senatspräsidenten Hellmuth Buhr ging es in diesem Jahr die Metropole des Frankenlandes. Das Ziel hieß Nürnberg.
Windhagen. Das erste Ziel war der Landgasthof Taubertal in dem schönen Weinort Markelsheim in unmittelbarer Nähe von Bad Mergentheim, einem sehr schönen mittelalterlichen Städtchen und bekannten Kurort. Dann ging es weiter nach Bad Mergentheim zu einer Führung im Deutschordensmuseum. Man konnte die fürstlichen Räume mit dem Kapitelsaal besichtigen. Ab 1986 wurde das Schloss grundlegend restauriert und präsentiert sich jetzt im besten Zustand. Juwel der Residenz ist die Schlosskirche, zu deren Bau bedeutende Künstler wie zum Beispiel Balthasar Neumann hinzugezogen wurden.
Nach der Übernachtung in Zirndorf ging es am nächsten Morgen dann zum endgültigen Ziel nach Nürnberg. Dort gab es eine Stadtrundfahrt, wo eine erfahrene Führerin alles Sehenswerte der fränkischen Metropole erklärte. Kurze Ausstiege gab es auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände und am Johannisfriedhof mit seiner prachtvollen Bepflanzung.
Die Rundfahrt führte die Senatoren mit ihren Ehefrauen weiterhin außerhalb der Innenstadt zum Gerichtsgebäude, zu Teilen der Altstadt entlang des Mauerrings und zu anderen Sehenswürdigkeiten. Die mächtige Festung ist das Wahrzeichen von Nürnberg. Sie gab der Stadt den Beinamen „Kaiserstadt. Da die Senatoren für die Rundfahrt ihren eigenen Bus nutzten war die Rundfahrt völlig stressfrei. Nach der Rundfahrt ging es in einen Gasthof, der ältesten Weinstube Deutschlands, wo die Spezialität des Landes gereicht wurde, die Nürnberger Bratwurst.
Der Nachmittag stand dann allen zur freien Verfügung. Je nach Laune erkundeten die Senatsdamen mit ihren Senatoren Nürnberg auf eigene Faust. Immerhin ist eine der Senatsdamen ein „echtes Frankenkind“. Barbara Franz erklärte auf dem Weg zum Handwerkerhof noch einige Sehenswürdigkeiten.
Selbstverständlich spielte die unselige Vergangenheit von Nürnberg bei diesem Besuch eine besondere Rolle. Deshalb gab es auch einen Besuch des „Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände“. Dort bekamen die Windhagener eine Führung mit dem Titel „Faszination und Gewalt“ mit pädagogischem Begleitprogramm. Die Organisatoren der Tour sind der Meinung, Nürnberg nicht verlassen kann ohne einen kurzen Einblick in das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte zu bekommen.
Auf der Rückfahrt Richtung Windhagen ging es nach Aschaffenburg am schönen Main. In der Kulturstadt Aschaffenburg begegnen sich Tradition und Gegenwart. Der Bogen spannt sich vom anspruchsvollen Schauspiel in einem der schönsten klassizistischen Theater Süddeutschlands bis hin zur bundesweit bekannten Kabarettbühne Hofgarten, vom Cranach-Zentrum im Schlossmuseum bis zur renommierten Kunsthalle Jesuitenkirche.
Den Abschluss gab es traditionell dann am Abend in einer Windhagener Gaststätte.
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