Erwin Rüddel als Bundestagskandidat gewählt
Die CDU der Kreisverbände Neuwied und Altenkirchen hatten am Freitag, den 28. Oktober um 18 Uhr zur Wahl des Wahlkreisbewerbers für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag für den Wahlkreis 197 ins Kaplan-Dasbach-Haus in Horhausen eingeladen. Zunächst sprach der Ortsbürgermeister von Horhausen einige Grußworte und begrüßte im Anschluss die Ehrengäste. Die Landesvorsitzende übermittelte ihre Grüße und guten Wünsche für die Veranstaltung per Videobotschaft.
Horhausen. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit mit insgesamt 121 Mitgliedern, von denen 70 aus dem Landkreis Neuwied und 51 aus dem Landkreis Altenkirchen anwesend waren, wurde die Zustimmung zur Tagesordnung in offener Wahl einstimmig beschlossen. Es folgten die Pflichtformalien mit der Wahl des Versammlungsleiters Dr. Rosenbauer, der Schriftführerin Monika Lammers, dem Vorsitzenden der Mandatskommission Andre Gottschalk, den Versammlungsleitern Gisela Stahl und Robert Wolf und den Vertrauenspersonen Werner Wittlich und Viktor Schicker. Nachdem diese alle problemlos erfüllt waren, wurde Erwin Rüddel als Wahlkreisbewerber für den Wahlkreis 197 vorgeschlagen.
Erwin Rüddel betonte in seiner anschließenden Bewerberrede, dass er zwar einerseits ein wenig gedrängt worden war, die Kandidatur noch einmal zu übernehmen, aber dass er andererseits auch große Lust auf die Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen habe.
Nach der Einführung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes, der kognitiv erkrankte Menschen bezüglich der Pflegebedürftigkeit mit somatisch erkrankten Menschen gleichsetzt und somit die Pflegesituation der Demenzkranken deutlich verbessert, nannte er als weiteres Ziel das Pflegestatusgesetz III, das eine Optimierung der Beratung und Qualitätsprüfung vorsieht und natürlich die Ortsumgehungen in den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen. Mit der Hüttentalstraße in Richtung Siegen, die jetzt freigegeben wird, findet ein 80 Millionen-Projekt seinen Abschluss.
Neben einer ordentlichen Finanzierung der Krankenhäuser, dem Breitbandausbau, dem Fahrplanwechsel und der Forderung einer Machbarkeitsstudie für die Membrantrasse, ging Rüddel auch auf die Grundwerte der CDU ein. In einer Verbindung von konservativen, liberalen und sozialen Elementen, darf besonders in der heutigen Zeit das konservative Element nicht vernachlässigt werden. Die Pflicht des Staates ist es, die Bürger zu schützen und für die innere Sicherheit zu sorgen trotz Freiheit und Toleranz, was im Klartext bedeutet, dass jeder, der hier leben möchte, eine Chance bekommt, sich dann aber auch an unsere Ordnung des Grundgesetzes halten muss. Es darf nicht zur Bildung einer Parallelgesellschaft innerhalb von Deutschland kommen. Als Beispiel nannte Rüddel die Vollverschleierung, die Frauenverachtung dokumentiert und somit in unserem System der Gleichberechtigung keine Berechtigung haben darf.
Laut Bericht der Mandatsprüfungskommission waren 107 Wahlberechtigte anwesend, von denen 66 aus dem Landkreis Neuwied und 41 aus dem Landkreis Altenkirchen stammen. Bei der anschließenden Wahl entfielen 100 Ja-Stimmen auf Erwin Rüddel, der somit mit einer Mehrheit von 97,1 Prozent überdeutlich wiedergewählt wurde. Es gab drei Nein-Stimmen und eine Enthaltung.
Nach diesem Erfolg gratulierte auch die Junge Union und überreichte Rüddel symbolisch Joggingschuhe 3.0 in schwarz (wie seine Gesinnung) und orange (die Farbe der Jungen Union). Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Musikverein „Alte Kameraden“ aus Burglahr. AK
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