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Nachricht vom 03.11.2016    

Marienschule setzt auf Zusammenarbeit und Austausch

Wie können Eltern sich am Schulalltag ihrer Kinder beteiligen, um Bildungserfolge ihrer Kinder zu erzielen? Und wie kann die Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften verbessert werden?

Organisatoren und Referenten der Eltern-Fortbildungsveranstaltung. Foto: Privat

Neuwied. Um diese Fragen ging es bei einer interkulturellen Fortbildungsveranstaltung in der Neuwieder Marien-Grundschule. Initiiert wurde der etwas andere Elternabend von der Schulleiterin Michaela Burgmaier-Wilm, vom städtischen Beirat für Migration und Integration und der Neuwieder Integrationsbeauftragten Dilorom Jacka.

Schule und Eltern haben einen klaren, gemeinsamen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Das heißt: Eltern und Schule sind gleichberechtigte Partner und erziehen und bilden die Kinder gemeinsam. Eine solche Partnerschaft funktioniert jedoch nur, wenn man seine Rechte und Pflichten kennt und wahrnimmt und sich gegenseitig unterstützt. Wie das funktionieren kann, erläuterte Gabrielle Weindl-Güdemann, die Leiterin des Netzwerkes „Elternqualifikation an Schulen“, beim Pädagogischen Landesinstitut in Speyer. „Eltern gestalten Schule mit – alle Eltern sind wichtig“, war ihre Kernaussage.

Es war ihr ein besonderes Anliegen, den Eltern mit und ohne Migrationshintergrund aufzuzeigen, wie umfassend ihre individuellen und kollektiven Rechte sind. So haben alle Eltern von schulpflichtigen Kindern in Rheinland-Pfalz ein Recht auf Beratung und Information bei Fragen zu Erziehungs- und Lernschwierigkeiten, Lern- und Sozialverhalten, Leistungsstand und Benotung, aber auch ein Recht auf frühzeitige Information über Absinken der Leistung oder gefährdete Versetzung. Am Beispiel einer konkreten Situation erläuterte sie, wie bedeutend eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Lehrern ist.



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Schulrektorin Burgmaier-Wilm führte zahlreiche Aktivitäten der Marienschule auf, bei denen sich die Eltern einbringen können, wie Schülercafé, Mitarbeit im Schulgarten, in Projekten in den Klassen, beim Sportfest und anderen Schulfesten, als Lese- und Lernpaten, in der Schülerbücherei, als Unterstützung bei Klassenausflügen und in der Ganztagsschule. „Solche Veranstaltungen und Angebote sollen Eltern mit und ohne Migrationshintergrund Selbstvertrauen vermitteln und sie bestärken, ihr Schulkind zu unterstützen“, erklärte die städtische Integrationsbeauftragte Dilorom Jacka. „Dieser Prozess der Ermutigung und Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz wird mit solchen Veranstaltungen gezielt gefördert.“


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