Wirtschaftsforum Rengsdorf verjüngt sich
In der jüngsten Mitgliederversammlung am 18. November im Deichwiesenhof in Bonefeld standen unter anderem Vorstandswahlen des Wirtschaftsforums Rengsdorf an. Insgesamt sieben Positionen wurden neu besetzt, alle mit jüngeren Leuten. Herbert Doll, Gründer und Geschäftsführer der „monte mare Unternehmensgruppe“, wurde als verdiente Persönlichkeit ausgezeichnet.
Bonefeld. Der Vorsitzende des Wirtschaftsforum Rengsdorf, Michael Sterr, berichtete in seinem Rechenschaftsbericht unter anderem, dass das Problem mit der mittlerweile in die Jahre gekommenen Webcam noch nicht gelöst sei. Der neue Standort könnte der Förderturm in Willroth werden. Die diesbezüglichen Kontakte laufen. Die Homepage des Wirtschaftsforums wird derzeit neu gestaltet und geht voraussichtlich Ende des Jahres in neuem Gewand ans Netz.
Die Verbandsgemeindetage werden auf das Jahr 2018 geschoben. Der Grund dafür liegt in der Straßenbaumaßnahme in Kurtscheid. Denn dort soll die nächste Ausstellung stattfinden. Die Instandsetzung der Durchgangsstraße wurde jetzt schon mehrfach verschoben. Eine Umleitung wird durch das Gewerbegebiet führen und damit zur Kollision der geplanten Gewerbeschau. Bleibt zu hoffen, dass der anvisierte Ausbautermin in 2017 bestand hat.
Die laufende Fusion mit der Verbandsgemeinde Waldbreitbach beschäftigte auch das Wirtschaftsforum. Es gab Kontakte mit dem Gewerbeverband Waldbreitbach. Sterr berichtete, dass nach dem Kennenlernen „eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit begonnen habe“. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtungen der beiden Vereine, bestehen nach übereinstimmender Aussage zum jetzigen Zeitpunkt keine Fusionsgedanken. Gemeinsam wird man die Gestaltung der Verbandsgemeindetage 2018 (Dann werden die Verbandsgemeinden fusioniert sein. Anm. der Redaktion) angehen.
Beim Thema Fusion ging noch ein deutlicher Hinweis an die Politik. Michael Sterr sagte: „Wir wären dankbar, wenn bei solchen intensiven Themen auch die Gewerbeverbände entsprechend mit ins Boot genommen würden. Das gleiche gilt aus meiner Sicht auch für Themen wie das LEADER-Projekt.“
Michael Sterr ließ die Mitgliederversammlung wissen, dass zum Thema Verjüngung, das in der Versammlung 2015 diskutiert wurde, klare Weichen gestellt wurden. Die Mitglieder Karin Blum, Jörg Wagenknecht, Horst Hachenberg, Jürgen Velten, Hermann Mohr, Claus Gördes und Dieter Hoffmann standen für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.
Nach dem Kassenbericht von Jutta Henn, der im Jahr 2015 mit einem kleinen Verlust abschloss, und der Bescheinigung der einwandfreien Kassenführung wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Bei den anschließenden Neuwahlen gab es folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender unverändert Michael Sterr,
2. Vorsitzender Kai Kuhn,
Kassenwart und Stellvertreterin unverändert Jutta Henn und Corinna Ewald.
Schriftführer wird Thorsten Forneberg, seine Vertreterin ist Sabine Lenau-Weilberg.
Pressesprecherin wird Sarah Puderbach.
Als Beisitzer wurden Thomas Wasem, Uli Weingarten und Stefanie Ehl gewählt.
Andreas Diehl vom Verein „Marktplatz Westerwald“ war gekommen und stellte die als Dachmarke gedachte Vereinigung für die Gewerbevereine vor. Die Rückmeldungen aus der Versammlung ergaben, dass ein Beitritt an dem Abend noch nicht erfolgen sollte. Der Meinungsbildungsprozesse soll noch fortgeführt werden.
Als verdiente Persönlichkeit ehrte das Wirtschaftsforum Herbert Doll, den Gründer und Geschäftsführer des Monte Mare Rengsdorf. Bekanntlich wurde das Rengsdorfer Bad in 1984 privatisiert. Herbert Doll übernahm das Bad und hat in das Bad und die Saunalandschaft bis heute 14,5 Millionen Euro investiert, war vom Laudator Rolf Lück zu hören. Doll gehört mit seinen Unternehmen mittlerweile angabegemäß deutschlandweit zu dem größten Anbieter in Sachen Freizeit und Bäder. Alles nahm in Rengsdorf seinen Anfang. Noch heute ist der Sitz der Hauptverwaltung in Rengsdorf. Die letzte einer ganzen Reihe von Auszeichnung, die Herbert Doll erhielt, ist die, dass er vom Senat der Wirtschaft zum Senator berufen wurde. Die Verleihung der Berufungsurkunde erfolgte auf dem Frühlingsconvent des Senats in Berlin. Dem Senat gehören führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur sowie Repräsentanten aus Politik an. (woti)
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