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Nachricht vom 24.11.2016    

Caritas feiert 8. Neuwieder Elisabeth-Tag

Drei Themen haben den 8. Neuwieder Elisabeth-Tag, organisiert vom Caritasverband Neuwied, dem Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer Neuwied, den Maltesern und dem Kreuzbund, bewegt: Das „Jahr der Barmherzigkeit" ausgerufen von Papst Franziskus, das 100-jährige Bestehen des Diözesan-Caritasverbands in Trier und die Trierer Bistumssynode.

Foto: Privat

Neuwied. Nach musikalischer Einstimmung durch den Caritas-Chor begrüßte der Vorsitzende des Caritasverbands Rhein-Wied-Sieg Werner Hammes unter anderem Vertreter aus Politik, Verwaltung Gesellschaft und Kirche, ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitende und Vertreter der Gremien. Bernd Wagener, Vorsitzender des Caritasrates, sprach als Einstimmung in den Tag ein geistliches Wort.

Anschließend referierte Schwester Edith-Maria Magar, Generaloberin der Franziskanerinnen von Waldbreitbach und langjährige Vizepräsidentin des Deutschen Caritasverbands, über die Themen Barmherzigkeit, Caritas und Synode und deren Bedeutung im Hinblick auf die Heilige Elisabeth und den Elisabeth-Tag. „Mögen Sie Zöpfe und können Sie Zöpfe flechten? Mit Ihnen zusammen möchte ich heute einen solchen Zopf flechten und dieser gehört der heiligen Elisabeth“, leitete die Referentin ihren Vortrag ein.

Elisabeth, dies sei ein Name, ein Programm, immer aktuell, auch im Jubiläumsjahr des Caritasverbands, stellte die Generaloberin fest. „Elisabeth ist die personifizierte Barmherzigkeit, die personifizierte Mitmenschlichkeit, die personifizierte Ecclesia – also die Herausgerufene und damit“, fuhr Schwester Edith-Maria fort, „habe ich schon drei Stränge benannt, die zur Heiligen Elisabeth passen wie ein geflochtener Zopf.“ Elisabeth habe sich mutig herausrufen lassen aus den ihr auferlegten Konventionen. Sie habe zu ihrer Zeit Armut und Ausgrenzung als Herausforderung begriffen und gehandelt.



Diese Hilfe für Benachteiligte sei ein zentrales Handlungsfeld kirchlicher Caritas und entspräche zudem auch dem Geist der Bistumssynode. Durch die von Elisabeth gelebte Hilfe und Solidarität würden Fremde zu Freunden, diese Solidarität speise sich aus Gottes Barmherzigkeit. Mit ihr würde „das Wortzeugnis zum Tatzeugnis“.
Im Anschluss an das Referat hatten die Gäste des Neuwieder Elisabeth-Tags die Möglichkeit zur Aussprache und sich über die Arbeit der veranstaltenden Verbände an Ständen zu informieren.

Die Geschäftsstellen der Caritasverbände Betzdorf und Neuwied trafen sich anschließend noch zu ihrer Mitgliederversammlung.


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