Geschlossener Start in 2017 vom CDU-Kreisverband Neuwied
Die Mitglieder des CDU-Kreisverbandes Neuwied kamen zu ihrem Kreisparteitag in Waldbreitbach zusammen, um einen Vorstand für die Arbeit in den nächsten beiden Jahren zu wählen. Im voll besetzen Saal gab der alte und neue Kreisvorsitzende Erwin Rüddel, MdB, einen Rückblick auf die vielfältige Arbeit des Kreisverbandes Neuwied.
Neuwied. Einer der Schwerpunkte war die Landtagswahl mit sicherlich unbefriedigendem Ergebnis, aber umso größer ist die Freude im Kreis, dass Ellen Demuth ihren Wahlkreis wieder direkt für die CDU gewinnen konnte. Veranstaltungen rund um die Flüchtlingssituation haben in der Öffentlichkeit für Information sowie Aufklärung beigetragen und der CDU-Kreisverband Neuwied hat als erster Verband im Land einen Integrationsbeauftragten in seinen Vorstand berufen. Die Themen Bahnlärm im Mittelrheintal, der Bundesverkehrswegeplan oder die Kommunalreformen im Kreis Neuwied gehörten ebenso auf die Tagesordnung des Kreisverbandes. Erwin Rüddel betonte zu Recht selbstbewusst: „Die CDU ist die einflussreichste und mit Abstand größte und stärkste politische Kraft im Kreis Neuwied.“
Rüddel, der wieder als Kreisvorsitzender kandidierte, skizzierte die Pläne und Herausforderungen für die Zukunft des Kreisverbandes. Als Abgeordneter des Deutschen Bundestages gab er einen kurzen Bericht aus Berlin und nahm auch zur Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, wieder kandidieren so wollen, Stellung: „In dieser Lage können wir froh sein, dass mit Angela Merkel eine erfahrene und krisenerprobte Kanzlerin an der Spitze unseres Landes steht.“ Die Union habe den richtigen Kurs eingeschlagen. Keine neuen Schulden, keine höhere Steuerquote – statt dessen Steuersenkungen, mehr Hilfe für Familien, Geld für die Digitalisierung des Landes und für mehr innere und äußere Sicherheit.
Der Bundestagsabgeordnete schwor die Delegierten des Kreisparteitages auf die anstehenden Wahlen im Jahr 2017 ein. Neben der Bundestagswahl erheben die Christdemokraten den Anspruch den Landrat im Kreis Neuwied stellen zu wollen, Michael Christ kandidiert für das Bürgermeisteramt in Asbach und die neue Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach soll ebenfalls von einem CDU-Bürgermeister geführt werden. „Wir müssen die Menschen davon überzeugen, dass wir uns in großer Geschlossenheit mit neuen Ideen für eine gute Zukunft des Kreises Neuwied und seinen Gemeinden einsetzen“, unterstrich Erwin Rüddel. Unter dem Motto „2017 – CDU an Rhein und Wied vor wichtigen Wahlen“ sprachen Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach und der Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Neuwied, Michael Christ zu den Parteifreundinnen und Parteifreunden in Waldbreitbach.
Geschlossenheit demonstrierten die Delegierten auch bei der Wahl des neuen Kreisvorstandes. Erwin Rüddel wurde mit starken 97,2 Prozent in seinem Amt als Kreisvorsitzender bestätigt. Auch die weiteren Wahlen waren von dieser Geschlossenheit geprägt, sodass Martin Hahn und Viktor Schicker als stellvertretende Vorsitzende dem Kreisvorstand angehören. Neu in den Kreisvorstand gewählt wurden Jörg Röder als Schatzmeister und Mitgliederbeauftragter Stefan Schmitz. Im Amt bestätigt wurden Kreispressesprecher Pascal Badziong und Kreisschriftführerin Michaela Woermann. Die 12 Beisitzerinnen und Beisitzer des Kreisvorstandes bilden die Gemeinden und Stadt des Kreisverbandes ab: Sven Adamczewski, Stefan Betzing, Martin Buchholz, Markus Harf, Hella Holschbach, Michael Jäger, Julian Kettemer, Oliver Labonde, Jan Petry, Prof. Dr. Wolfgang von Keitz, Gisela Stahl, Karl-Heinz Wilhelmy.
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