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Nachricht vom 30.11.2016    

Kanäle in Heddesdorf müssen dringend saniert werden

Die Servicebetriebe Neuwied (SBN) müssen dringend Teile der Kanalisation in Heddesdorf erneuern. Betroffen hiervon sind zwei Kanalabschnitte in der Straße „An der Kirmeswiese“ und der Kanal im „Peter-Hauprich-Weg“.

Foto: Symbolfoto NR-Kurier

Neuwied. In den Straßenabschnitten muss der defekte Kanal gegen einen neuen mit gleichem Innendurchmesser (bis 600 Millimeter) ersetzt werden. „Der Zustand des Kanals erfordert eine zeitnahe Erneuerung, um Umweltschäden sicher zu vermeiden“, erklärt SBN-Geschäftsfeldleiter Klaus Gerhardt. Ein Teilstück des Kanals der Straße „An der Kirmeswiese“ konnte bereits durch ein grabenloses Verfahren in Stand gesetzt werden: „Diese Verfahren verringern bekanntlich die Beeinträchtigungen der Anwohner erheblich. Sie kommen daher immer dann zur Anwendung, wenn sie technisch einwandfrei möglich sind.“

Für die jetzt zu erneuernden Abschnitte sind diese Verfahren, wegen des sehr schlechten Zustandes des Kanals und größeren Höhenversätzen, jedoch ungeeignet: „Wir haben bei der Planung umfangreiche Untersuchungen unter Beteiligung der entsprechenden Fachunternehmen durchgeführt. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten, insbesondere des sehr geringen Kanalgefälles, ist auch keine Alternativtrasse möglich.“

Da der Kanal in offener Bauweise erneuert wird, wurde der Erhalt der bis zu 80 Jahre alten Bäume geprüft. „Leider befinden sich einige Bäume und insbesondere deren Wurzeln in unmittelbarer Nähe der Kanaltrasse, so dass wir nicht alle Bäume erhalten können. Hier sind Aspekte der Arbeitssicherheit und der angrenzenden Gebäude zu beachten“, so Gerhardt. Auch dies habe man intensiv mit den Fachleuten unter Berücksichtigung denkbarer schonender Bauverfahren geprüft: „Erfreulich ist, dass wir die Mehrzahl der Bäume erhalten können. Der unvermeidbare Eingriff in die Natur wird durch die Baumfällungen bis Ende Februar 2017 so gering wie möglich gehalten: „Damit liegen wir außerhalb der Vegetationsphase und vor allem stören wir brütende Vögeln nicht.“ Für die nicht zu erhaltenden Bäume wird später eine Ersatzbepflanzung erfolgen. Hierzu wird es Vorgaben zu Ort, Art und Größe seitens der Stadtverwaltung Neuwied geben, die an allen Überlegungen zur Baumaßnahme intensiv beteiligt war.



Die eigentlichen Bauarbeiten, einschließlich der Erneuerung aller Grundstücks-anschlüsse, werden dann von Frühjahr bis Herbst 2017 erfolgen. Die genauere Information der betroffenen Grundstückseigentümer wird rechtzeitig vorab durch die mit der Planung und örtlichen Baubetreuung beauftragten Stadtwerke Neuwied erfolgen.


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