Jugendfeuerwehrarbeit gelingt nur gemeinsam
Zu ihrer jährlichen Versammlung trafen sich die Delegierten und Vertreter der Jugendfeuerwehren im Kreis Neuwied zusammen mit zahlreichen Ehrengästen im Feuerwehrhaus Dierdorf. Kreiszeltlager 2018 findet in Neuwied statt.
Dierdorf. Nach der Begrüßung durch den Kreisjugendfeuerwehrwart (KJFW) Matthias Lemgen und der Ehrung der verstorbenen Mitglieder und Förderer, folgten die Grußworte an die Versammlung. Horst Rasbach (Bürgermeister VG Dierdorf) lobte die Arbeit der Jugendfeuerwehren und das Bemühen der Verantwortlichen zur Nachwuchsgewinnung- und -förderung. Michael Mahlert (Vorsitzender der Kreisgruppe des Städte- und Gemeindebundes) schloss sich diesem an und sprach darüber hinaus die Gebietsreform an, die in Teilen auch Auswirkungen auf die Feuerwehren haben wird.
Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen sprach den Delegierten ein Dank für ihr Engagement um eine gut funktionierende Jugendfeuerwehr im Land aus. Auch wenn es von großer Bedeutung ist, dass die Jugendfeuerwehren vor Ort ihre Identität bewahren, so gelingt Jugendfeuerwehrarbeit letztlich nur gemeinsam und im Kontakt zur Nachbarschaft.
KJFW Matthias Lemgen fuhr in der Tagesordnung mit der Verlesung des Jahresberichtes 2016 fort. So verzeichnet der Kreisjugendfeuerwehrverband Neuwied zum Jahresanfang erfreulicherweise einen Mitgliederzuwachs von 26 Mitgliedern. 21 Kinder- und Jugendliche nahmen an der Abnahme der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung für ein Mitglied der Jugendfeuerwehr, teil. Auch die Abnahme der Jugendflamme konnte in diesem Jahr für 49 Kinder und Jugendliche erfolgreich stattfinden.
Ein Dank hierfür gilt allen Jugendwarten und Betreuer/innen der Jugendfeuerwehren. Das Jugendforum befasste sich mit dem Schwerpunkt der Mitgliederwerbung. Neue Flyer und Roll-ups sollen so künftig auf den Kreisfeuerwehrverband aufmerksam machen und um neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehren werben.
Auch in der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz, dem Dachverband der Jugendfeuerwehren, beteiligte sich der Kreisjugendfeuerwehrverband an verschiedenen Projekten. So gab es diverse Treffen zum Projekt „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“, bei dem der Landkreis Neuwied, gemeinsam mit dem Landkreis Mayen-Koblenz, einen Modellstandort bildet. An den Projekten „Heimat + Menschen + Vielfalt = Feuerwehr“ und „Im Tandem für eine bunte Jugendfeuerwehr“ wurde ebenso mitgewirkt.
Pläne für das Jahr 2017 beinhalten etwa die Vorbereitung des Kreiszeltlagers 2018 in Neuwied, sowie den Abschluss eines Sponsoringprojektes. Auch Wahlen haben in dieser Versammlung stattgefunden. Neben Katharina Hardt (Jugendfeuerwehr Kurtscheid), die in ihrem Amt als Mädchenvertreterin bestätigt wurde, wurden die Kassenprüfer für das nächste Jahr gewählt.
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich KJFW Matthias Lemgen bei allen Aktiven, Freunden und Förderern der Jugendfeuerwehrarbeit und im Namen des Vorstandes bei den Gastgebern, der Feuerwehr Dierdorf. Alle Teilnehmenden waren sich sicher, 2017 wird ein ebenso aufregendes und tolles Jugendfeuerwehrjahr im Kreis werden. Andreas Groh - Kreisjugendfeuerwehrverband Neuwied.
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