SPD macht sich für Lichterglanz in Neuwied stark
Die Dierdorfer Straße in Heddesdorf macht es in diesen Tagen vor: Quer über die Straße spannen sich Lichtervorhänge, die in den Abendstunden für weihnachtliche Atmosphäre sorgen. In der Innenstadt wünschen sich viele Neuwieder ein ähnliches Bild – so auch in der Marktstraße.
Neuwied. Die weihnachtliche Lichterdekoration war Thema eines Austauschs der SPD-Fraktion im Neuwieder Stadtrat und Franz Becher, dem Vorsitzenden des Aktionsforums Neuwied. In den vergangenen Jahren wurden Befestigungen mit Haken verwendet, die an den Privathäusern angebracht sind. Doch diese Befestigungen sind inzwischen in die Jahre gekommen und können nicht mehr mit schweren Weihnachtssternen und Lichterketten belastet werden. Daher gilt es, in der Innenstadt neue Lösungen zu finden.
Eine Möglichkeit wäre, im Zuge des ohnehin anstehenden Ausbaus der Marktstraße entsprechende Abspannmasten zu installieren. Da die Beleuchtung der Marktstraße im Zusammenhang mit diesen Arbeiten ohnehin neu geplant werden muss, könnte hier in einem ein System installiert werden, dass sich ohne größeren Aufwand das ganze Jahr nutzen ließe, ist die SPD-Fraktion überzeugt. Mit normalen Masten für die Straßenbeleuchtung lässt sich dies jedoch nicht umsetzen.
Denkbar wäre daher eine Kombination aus dickeren Masten mit einer fest installierten Seilanlage. An diesem System könnten dann in der Weihnachtszeit auch Sterne und Lichterketten befestigt werden. Darüber hinaus könnte das System das Jahr über zur Platzierung von Werbung oder Dekorationen zu städtischen Veranstaltungen oder Festen in der Innenstadt dienen ist sich Stadtratsmitglied Henning Wirges mit der SPD Fraktion sicher.
Auch eine Nutzung als Fahnenmast ist denkbar. Technisch wäre es sogar möglich, diese Masten als Basis für eine Smart-City-Infrastruktur mit WLAN-Hotspots zu nutzen oder Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zu integrieren. „Hier gilt es zu prüfen, wie diese Möglichkeiten realisiert werden können“, sagt der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Neuwieder Stadtrat, Sven Lefkowitz. Auf jeden Fall ließe sich dieses System auch in weiteren Straßenabschnitten umsetzen, die in der nächsten Zeit zur Überplanung und Sanierung anstehen. Dazu zählt beispielsweise auch die Schlossstraße.
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