Mehr Platz nach Umbau im Haus des Kindes Bendorf
Nach dem Umbau der Nestgruppe im Haus des Kindes freuen sich die kleinen Bewohner über rund 10 Quadratmeter mehr Platz und eine kindgerechte Küche. Der Umbau war nötig, da der Gruppenraum bisher über eine zusätzliche Spielfläche auf einer zweiten Ebene verfügte, die mit einer langen Treppe mit dem Boden verbunden ist.
Bendorf. Doch da dieser Weg für die zwei bis drei Jahre alten Nest-Kinder alleine zu gefährlich war und sie von den Erzieherinnen hier nicht immer lückenlos beaufsichtigt werden konnten, durften sie dort nicht immer spielen. Im Rest des Raumes wurde dann der Platz zu knapp, um dem großen Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Deshalb ließ die Stadtverwaltung den Raum ausbauen.
„Wir haben eine Trennwand entfernt, hinter der sich bisher ein Abstellraum befunden hat. Dadurch haben wir ebenerdig circa 10 Quadratmeter Gruppenfläche hinzugewonnen“, erklärt Oliver Michels, der den Fachbereich Ordnung und Soziales leitet. „Dafür befinden sich die hier zuvor eingelagerten Utensilien nun auf der Podest-Ebene, die jetzt nur noch von den Erzieherinnen betreten werden darf. So können die Kinder auf einer Fläche spielen und toben und die Erzieherinnen haben immer alles im Blick.“
Außerdem schaffte die Verwaltung eine ergonomische Küche als Ersatz für die inzwischen in die Jahre gekommene Küche an. Das Besondere: Die Küche verfügt über kleine Podeste, die von den Kindern herausgezogen werden können und auf die sie sich stellen können, um bei der Zubereitung von Mahlzeiten oder dem Abwasch zu helfen. „Und da wir jetzt dem integrierten Kühlschrank die Möglichkeit haben, Lebensmittel zu lagern, gibt es bei uns jeden Morgen ein selbst zubereitetes Frühstück“, freut sich Gruppenmitarbeiterin Eva Ferber. Der Umbau, bei dem auch ein Waschbecken in Kinderhöhe installiert, ein neuer Boden verlegt und die Wände neu gestrichen wurde kostete 10.000 Euro. Dabei entfielen 4.000 Euro auf die neue Küche.