Silvesterkonzert im Schloss Engers
Man nehme drei Spitzenmusiker, einen schönen Konzertsaal und eine reifüberzuckerte Landschaft. Und schon hat man ein Feeling, das einmalig ist und den Übergang vom alten ins neue Jahr verschönt.
Engers. Im Diana-Saal des für die Stiftung Villa Musica einmalig schönen Veranstaltungsortes im Engerser Schloss musizierten zum Jahreswechsel drei Spitzenkönner, wobei mit dem Pianisten Oliver Triendl ein ehemaliger Stipendiat eindrucksvoll unterstrich, wie fördernd sich die Schulung in Engers auswirkt. Ist Triendl doch mittlerweile mehrfacher Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und begehrt als Solist bei so renommierten Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Orchestre de Chambre de Lausanne oder dem Shanghai Symphony Orchestra.
Ebenso ausgezeichnet Kamilla Schatz, die auf einer Violine aus dem Jahr 1772 musizierte, und der Dritte im Bunde, der Rumäne Petru Iuga am Kontrabass. Da passte es, dass allen zu Gehör gebrachten Werke, ob die Violinsonate von Mozart, die Passacaglia g-Moll von Georg Friedrich Händel, das Scherzo c-Moll von Johannes Brahms, die Introduktion und Variationen aus Rossinis Oper Moisè oder das Grand Duo concertant von Bottesini zugedichtet wurde, sie wären um den Jahreswechsel entstanden.
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Das Publikum war begeistert und entließ die Ausnahme-Künstler mit lang anhaltenden Beifall in die Silvesternacht, die im Schloss mit einem Gala-Menü in der Beletage gefeiert wurde. Hans Hartenfels
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