Schnelles Internet auch in der Ortsgemeinde Erpel
Die Telekom wird ihr Netz ausbauen und dafür mehrere Millionen Euro investieren. Im Vorwahlbereich 02644 sollen großflächig VDSL-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen und bis zu 40 MBit/s beim Heraufladen ausgebaut werden. Das hat die Telekom im Dezember 2016 in einem Gespräch mit Verbandsbürgermeister Karsten Fehr und der Ortsbürgermeisterin Cilly Adenauer von Erpel vorgestellt.
Erpel. Die Kosten für den Ausbau trägt die Telekom. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.„Die Ansprüche der Bürgerinnen, Bürger und Gewerbetreibenden an ihren Internetanschluss steigen ständig", sagt Karsten Fehr, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Unkel. „Deshalb freuen wir uns, dass Erpel jetzt vom Ausbauprogramm der Telekom profitiert, nachdem der Vorwahlbereich 02224 mit der Stadt Unkel und den Ortsgemeinden Bruchhausen und Rheinbreitbach bereits durch die Telekom ausgebaut wurde. So wird unsere Region als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver."
„Unsere Bürger warten schon lange darauf. Ein schneller Internetanschluss ist heute ein Muss und die Entwicklung wird rasant weitergehen.", sagt Cilly Adenauer Ortsbürgermeisterin von Erpel. „Wir sind sehr froh, dass es nun in 2017 soweit ist.“
Ergänzt wird der Telekom Ausbau durch das Breitbandprojekt des Landkreises Neuwied. Im Juni 2016 hat der Kreistag beschlossen, die bislang noch nicht ausreichend mit schnellem Internet versorgten Gebiete in einem zweijährigen Projekt mit Bandbreiten von 50 MBit/s auszubauen. Auch kleinere Ortslagen und Gewerbegebiete sind im Landkreisprojet mit enthalten. Dazu stellt Landrat Kaul fest: „Ich begrüße es sehr, dass die Telekom über das Breitbandprojekt des Kreises hinaus durch ihren eigenwirtschaftlichen Ausbau dazu beiträgt, den gesamten Landkreis mit schnellem Internet zu versorgen.“
Die Telekom befindet sich aktuell in der Planungsphase für den flächendeckenden Breitbandausbau. „Unser Ziel ist es, möglichst alle Anschlüsse in der Verbandsgemeinde Unkel mit VDSL-Geschwindigkeiten zu versorgen“, sagt Winfried Moser, kommunaler Ansprechpartner der Telekom Deutschland. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, etwa die vorhandenen Leerrohr-Kapazitäten und Anzahl der anzuschaltenden Kunden im Gebiet.
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