Führungswechsel der Bürgerstiftung Windhagen
Die Bürgerstiftung Windhagen geht 2017 in das 10. Jahr ihres Bestehens. Nachdem Hellmuth Buhr als Vorsitzender des Vorstandes die Stiftung in diesen Jahren begleitet hat, möchte er auf eigenen Wunsch diese Position nicht für eine weitere Amtsperiode ausüben. Frühzeitig hatte er dem Vorsitzenden des Stiftungsrates, Axel Schülzchen, eine Nachfolgeregelung vorgeschlagen.
Windhagen. Diesem Votum folgte der Stiftungsrat in seiner Sitzung am 5. Januar und wählte Stefan Feldens einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Windhagen. Stefan Feldens kommt wie der bisherige Vorsitzende aus der Bankenbranche. Als leitender Mitarbeiter der Raiffeisenbank Neustadt/Wied ist er in seinem Heimatort Windhagen kein Unbekannter. Damit setzt der Stiftungsrat auch für die nächsten Jahre auf Kontinuität in der Vorstandsarbeit der Stiftung.
Der Vorsitzende des Vorstandes ist in erster Linie mit seinen beiden Kollegen Michael Möhlenhof, der als 2. Vorsitzender tätig ist, und Michael Christ als Beisitzer für das operative Geschäft der Stiftung verantwortlich und damit unter anderem auch für die Anlage des Stiftungskapitals in Höhe von 2.506.000 Euro zuständig. Er ist aber auch in die laufende Projektarbeit der Stiftung eingebunden.
Der bisherige Vorstandsvorsitzende der Stiftung Hellmuth Buhr, wurde mit einem einstimmigen Votum von der Stifterversammlung in den Stiftungsrat gewählt. Er wird seinem Nachfolger noch für 2 Jahre beratend zur Seite stehen. Im Stiftungsrat wird er sich in erster Linie für die Verbreiterung des Stifterforums, das heißt für die Basis der Stiftung einsetzen. In seiner Amtszeit wurden nicht nur zahlreiche Windhagener Vereine und Institutionen unterstützt, sondern auch Projekte ins Leben gerufen, die allen Bürgern in Windhagen zu Gute kommen.
Hierzu gehören insbesondere, das Projekt „Vereinsbüro“, die Etablierung eines Bürgerfahrdienstes, der Geschichten- und Geschichtsweg mit dem Heimat-und Verschönerungsverein, eine Zusammenarbeit der Erich-Kästner-Grundschule mit dem Zentrum für therapeutisches Reiten in Johannisberg und Projekte zur Flüchtlingsintegration. Ein besonderes Anliegen war ihm aber auch die Jugendförderung. Hier ist in erster Linie die Zusammenarbeit mit der Jugend-Tischtennisabteilung des SV Windhagen zu erwähnen, die auch unter dem Gesichtspunkt der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund unterstützt wurde.
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Hellmuth Buhr, der neben der Windhagener Stiftung auch an der Gründung der Sparkassenstiftung Bad Honnef und der Bürgerstiftung Bad Honnef, deren Stiftungsratsvorsitzender er noch heute ist, mitwirkte, sagte zu seinem Abschied: „Das schönste an Stiftungen ist, dass sie für Generationen angelegt sind und somit unabhängig für die heute in ihrem Wirkungskreis lebenden Menschen und deren Nachkommen Gutes tun können. Sie unterliegen in der Regel keinem Zeitgeist und politischen Strömungen.“
Der Stiftungsratsvorsitzende Axel Schülzchen dankte Hellmuth Buhr für seine Tätigkeit: „Hellmuth Buhr hat die Bürgerstiftung durch seine hervorragende Arbeit maßgeblich mit aufgebaut. Dafür gebührt ihm unser aller großer Dank.“ Axel Schülzchen ist sich sicher, dass die Arbeit der Bürgerstiftung auch unter ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden Stefan Feldens erfolgreich fortgesetzt wird: „Mit Stefan Feldens haben wir einen in Windhagen fest verwurzelten, ausgewiesenen Fachmann für die Bürgerstiftung gewinnen können. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
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