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Nachricht vom 02.03.2017    

In eigener Sache: AK-Kurier ist zehn Jahre im Netz

Im Februar 2007 ging der AK-Kurier als regionale Netzzeitung online. So ein zehnter Geburtstag ist Anlass mal "Danke" zu sagen, an die Leser und die Kunden, die uns seit zehn Jahren begleiten. Und aus dem AK-Kurier mit dem Erfolg kam dann schnell der WW-Kurier und der NR-Kurier. Somit sind die nördlichsten Landkreise von Rheinland-Pfalz täglich aktuell mit Nachrichten im Netz vertreten und in der Medienlandschaft etabliert.

Das "Dreigestirn" der Kuriere freut sich und sagt Kunden und Lesern "Danke". Peter Blaeser, Helga Wienand-Schmidt und Björn Schumacher (von links). Foto: pr

Wissen. Fast ein Jahr Vorbereitung, zahlreiche Gespräche und Verhandlungen lagen hinter den Machern und Ideengebern. Das war vor zehn Jahren eine kleine mutige Truppe: Peter Blaeser, der heutige Geschäftsführer des Verlages, sein verstorbener Vater Rainer Blaeser, der als Kaufmann mit Rat und Tat zur Seite stand, sowie Redakteur Reinhard Schmidt, der das journalistische Konzept der Netzzeitung bis zu seinem plötzlichen Tod im Jahr 2011 federführend entwarf und umsetzte. Seine Maxime und seine Ideen sind auch für die heutigen Ausgaben verpflichtend: Sprachrohr für die Menschen der Region, für die Vereine, die Institutionen und Behörden, die örtliche Politik zu sein.

Dann gab es weitere Hilfe von Marcus Weidenfeller, der das Layout – übrigens noch mit Stift auf Papier gezeichnet, in die PC-Sprache umsetzte. Somit war ein schnelles Layout möglich und das Bild des AK-Kuriers wurde sichtbar. Die Verlagsgründung, damals als Limited und Co.KG, musste sein, denn einfach nur einen privaten "Web-Blog" ins Leben zu rufen, ging aus vielen unterschiedlichen, auch rechtlichen Gründen nicht. Das Konzept, kostenlos für alle Nutzer/Leser, egal wo auch immer sie sich befinden, war und ist bis heute Verpflichtung.

Die Finanzierung geschah und geschieht durch Anzeigenkunden. Die ersten mutigen Kunden, die damals auf dem AK-Kurier schalteten, sahen in Online-Werbung einen Vorteil für ihre Unternehmen. Aber es galt damals wie heute "dicke Bretter zu bohren", allzu oft hört man auch heute noch: "Wir brauchen keine Internet-Werbung".

Zehn Jahre AK-Kurier: Das ist auch Anlass für das heutige Team einmal auf diese Zeit zu schauen. Es gibt jetzt die Kuriere im nördlichen Rheinland-Pfalz in drei Landkreisen. Den AK-Kurier, es folgte der WW-Kurier, und der NR-Kurier als jüngster Ableger. In den letzten zwölf Monaten haben über 2,1 Millionen unterschiedliche Leser Artikel bei den drei Kurieren gelesen. Über 40.000 Leser folgen uns täglich auf unseren Facebook Pages und meist sehen in einem Monat mehr als 1,5 Millionen Menschen unsere Artikel in ihrem Facebook Newsstream. Wir wachsen stetig weiter. Unser meistgelesener Artikel in den zehn Jahren hat bisher mehr als 120.000 Abrufe.

Seit sich gesetzliche Änderungen auf EU-Ebene und im deutschen Recht ergaben, änderten wir die Verlagskonstruktion. Jetzt firmieren die Kuriere unter MVV Medienverlag Westerwald-Sieg UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG. Der Verwaltungssitz ist nach wie vor in Wissen, und Geschäftsführer seit zehn Jahren ist IT-Kaufmann Peter Blaeser. Nach dem Tod von Reinhard Schmidt übernahm Helga Wienand-Schmidt die Leitung der Redaktion. Stellvertreter ist seit rund drei Jahren Wolfgang Tischler, der die Verantwortung für die täglichen Ausgaben des NR- und WW-Kuriers innehat. Um die Weiterentwicklung der Kuriere und der modernen Technik kümmert sich Björn Schumacher.



Der Erfolg kam schnell, es stellte sich bereits Ende 2007 heraus, als sogenannter "Ein bis Zwei-Mann-Betrieb" ist das nicht zu schaffen. Die ersten freien Mitarbeiter wurden angeworben, hier trennte sich dann schnell die Spreu vom Weizen. Heute gibt es einen Mitarbeiterstamm, auf den sich die Verlagsleitung verlassen kann und wo engagiert an den Einsatzorten die Kuriere vertreten werden und wo schnell und kompetent berichtet wird. Einige dürfen auch schon bald "Betriebsjubiläum" feiern. Natürlich wechselt unser Team auch hin und wieder, dann wenn junge Studierende in den Prüfungen stecken oder aber die Studienorte eine Mitarbeit nicht mehr zulassen.

Wir sind nach wie vor auf die Mitarbeit aus den Vereinen und Institutionen angewiesen. Den vielen Frauen und Männern, die ehrenamtlich Pressearbeit für ihre jeweiligen Vereine leisten, sei an dieser Stelle besonders gedankt. Sie alle helfen mit, dass die Kuriere lebendig und vielfältig sind. Natürlich kommt es auch vor, dass wir nicht alle Wünsche der Leser/innen oder der Vereine erfüllen und es erreicht uns Material, das sich für eine Berichterstattung aus rein rechtlichen Gründen nicht eignet. Wir freuen uns, wenn kontrovers über die Kommentarfunktion diskutiert wird – aber bitte ohne beleidigende und diskreditierende Äußerungen sowie ohne Fäkalsprache und schon gar nicht anonym beziehungsweise mit falschem Namen. So etwas wird gelöscht und erscheint nicht.

Zum zehnten Geburtstag haben wir dem AK-Kurier ein neues optimiertes Layout verpasst, ein wenig moderner und vor allem für die Nutzer von Smartphones oder Tablets besser lesbar. WW- und NR-Kurier folgen in Kürze mit dem neuen Outfit.

Zehn Jahre AK-Kurier: Es gab viel Arbeit, manchmal viel Ärger, aber immer auch viel Engagement und Spaß für die "Macher". Denn der Zuspruch der Leserschaft, der uns hin und wieder erreicht, egal ob aus einem Studienort in den USA, aus dem Feldlager der Bundeswehr in Masar-i-Sharif, Afghanistan, aus Neuseeland oder dem Dorf im Westerwald. Wo sich Menschen freuen, einen Artikel aus der Heimat zu finden, das wird uns weiter beflügeln und wir werden auch weiterhin kostenlos Inhalte anbieten.

Unseren Anzeigenkunden, die uns die Treue halten, den Unternehmen, die vor zehn Jahren die Arbeit unterstützten und dies bis heute tun, sei an dieser Stelle auch gedankt. Ein Satz von Frank Stöver aus Wissen ist im Gedächtnis geblieben, als er für seine Firma eine Online-Anzeige buchte: "Macht ihr mal, schaden kann es ja nicht, es ist die Zukunft!" Frank Stöver hatte vor zehn Jahren recht, Werbung und die schnelle Information laufen heute via Internet. In diesem Sinne machen wir alle weiter. (hws)



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