Quirlige Hörnchen ziehen in Neuwied viele Blicke auf sich
Flink hüpfen sie von einem Ast zum anderen, verstecken sich in ihren Baumhöhlen und schauen hinter dem Stamm hervor – die Rede ist von Chinesischen Baumstreifenhörnchen. Seit Ende des vergangenen Jahres leben zwei Pärchen dieser lebhaften Hörnchenart oberhalb der Känguruwiese im Zoo Neuwied.
Neuwied. Die Weibchen sind 2013 im Zoo Neunkirchen geboren, während die beiden erst einjährigen Männchen aus dem Zoo in Zürich stammen. Baumstreifenhörnchen haben, wie Streifenhörnchen auch, fünf dunkle Längsstreifen auf dem Rücken. Sie sind aber keine Streifenhörnchen, sondern zählen zu den "Echten Schönhörnchen". Chinesische Baumstreifenhörnchen stammen, wie der Name schon vermuten lässt, aus China und bewohnen dort Wälder in Bergregionen bis zu 3.900 Metern Höhe. Gegen die Temperaturen um minus 15 Grad, die dort im Winter herrschen, sind sie durch ihr dickes Fell geschützt. Sie halten übrigens keinen Winterschlaf.
Im Vergleich zu anderen Hörnchen sind sie auch keine Einzelgänger, sondern fühlen sich in der Gruppe wohl. So auch die vier Tiere im größten Zoo von Rheinland-Pfalz, die mit ihren weiten Sprüngen zwischen den Ästen für Aufmerksamkeit sorgen. Wer die kleinen Nager beobachtet, entdeckt die weißen Fellbüschel an ihren Ohren, die an einen Luchs erinnern.
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